Der Experte für Storage und Data Management zeigte, welche Rolle mittlerweile moderne Speicherlösungen für die IT-Sicherheit und das Thema Cyber Resilienz spielen – vor allem vor dem Hintergrund der anhaltenden Ransomware-Schwemme.
Ransomware-Angriffe nehmen zu, denn die Verteidigung versagt früher oder später – und dann geht es um Schadensbegrenzung durch intelligenten Backup-Einsatz einschließlich unveränderlicher Snapshots und schneller Restores. Versierte Angreifer finden einen Weg ins Netzwerk oder in die Cloud. Sie suchen dabei gezielt auch nach Backups, um auch diese zu kompromittieren oder zu löschen. Unternehmen sollten daher immer mit diesem Worst-Case-Szenario rechnen, was wiederum sichere unveränderliche Backups und schnelle Restores unverzichtbar macht.
Daher brauchen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen unveränderliche Snapshots ihrer Daten, die vollständig geschützt sind, weil sie nicht gelöscht, verändert oder verschlüsselt werden können. Derart geschützte Snapshots in Kombination mit der Möglichkeit, auch größere Datenmengen schnell wiederherzustellen, sind derzeit wichtiger denn je. Bei den meisten herkömmlichen Backup-Systemen ist die Wiederherstellung kritischer Daten und Anwendungen innerhalb eines kurzen Zeitrahmens jedoch nicht vorgesehen.
Die moderne Datenplattformen, die Pure Storage aus der it-sa präsentierte, verkürzen die Wiederherstellungszeit von kritischen hochkomplexen Umgebungen von Tagen auf Stunden oder sogar Minuten. Eine einheitliche Plattform für Datei- und Objektspeicherung (Unified File and Object, UFFO) wie FlashBlade bietet eine zeitgemäße, leicht skalierbare Backup-/Restore-Lösung einschließlich Hybrid-Cloud-Anbindung. Sie unterstützt vielseitige Workloads und sehr schnelle Restores mit bis zu mehreren 100 TB pro Stunde, um die Geschäftskontinuität auch in Worst-Case-Szenarien aufrechtzuerhalten. Mittels Snapshots mit einem speziellen Sicherheitsmodus können Unternehmen außerdem sofort mit der Wiederherstellung von unveränderlichen Backups ihrer Daten beginnen.
Der dabei verfolgte Ansatz der erweiterten Backup-Snapshots erweist sich als effektiv bei bereits erfolgreichen Ransomware-Angriffen. Backup-Snapshots übernehmen generell der Aufgabe von Backups, jedoch mit dem Schwerpunkt, Datenverluste und Wiederherstellungszeiten zu minimieren. Die Snaphots fungieren dabei als detaillierter Index und schützen Metadaten.
Einen anspruchsvollen Spezialfall stellen Container-Backups dar. Um die Skalierbarkeit von komplexen Kubernetes-Umgebungen in großen IT-Landschaften zu bewältigen, muss auch die Backup-Lösung in großem Maßstab einsetzbar sein. Sie muss in der Lage sein, Hunderte, Tausende oder gar Hunderttausende von Clustern, Knoten und Containern zu verwalten, mit einer Speicherkapazität von oft mehreren zehn Petabytes.
Die moderne Container-Storage Lösung, die Pure Storage auf der it-sa zeigte, unterstützt Sicherheitskonzepte von Kubernetes, rollenbasierten Zugriff und Container- bzw. Speicherklassen mit granularer Verschlüsselung. Die softwaredefinierte, Container-native Kubernetes-Speicherplattform von Portworx by Pure Storages bietet Zugriff auf Block-, Datei- und Objektspeicher und ist in der Lage, auch auf Cloud-Speicher zurückzugreifen. Ziel ist es dabei, die zentralen Merkmale und Vorteile der Containerisierung und Kubernetes zu nutzen. Das bedeutet im Idealfall, dass die Daten genauso portabel sind wie die containerisierte Anwendung, dass sie über eine gemeinsame Steuerungsebene verwaltet werden sowie autonom skalieren und selbstheilend sind.
https://www.purestorage.com/de/products/file-and-object/flashblade.html
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