OpenAI hat die Sprachmodell-Architektur von ChatGPT aktualisiert. Das Update von GPT-3.5 auf GPT-4 soll den Chatbot schneller und genauer machen. Zudem sind nun auch Eingaben per Bild möglich – und ChatGPT kann Bilder aus Text generieren.
Die neue multimodale KI von GPT-4 soll es ChatGPT beispielsweise erlauben, Inhalte von Bildern zu beschreiben und auch Besonderheiten oder Fehler zu erkennen. Als weiteres Beispiel nannte OpenAI ein Diagramm, dass ChatGPT in eine Tabelle umwandeln kann.
Wenig Vorteile bei einfachen Konversationen
Aber auch bei Prüfungen soll GPT-4 besser abschneiden als sein Vorgänger. So gehörten bei Tests mit einer simulierten Prüfung die Ergebnisse von GPT-4 zu den oberen zehn Prozent, während die Ergebnisse von GPT-3.5 zu den unteren zehn Prozent gehörten. Bei einfachen Konversationen seien die Unterschiede zwischen GPT-3.5 und GPT-4 allerdings nur minimal.
Eine Ankündigung von Andreas Braun, CTO von Microsoft Deutschland, wonach GPT-4 auch Videos aus Text erzeugen kann, wurde indes von OpenAI nicht bestätigt. Allerdings ist die Öffnung für visuelle Eingaben und Ausgaben an sich schon als wichtige Erweiterung anzusehen.
Darüber hinaus wird GPT-4 laut OpenAI anfänglich nur Texteingaben akzeptieren. Verfügbar ist das Update über ChatGPT und die von OpenAI angebotene Programmierschnittstelle derzeit nur über eine Warteliste. Für die Bildeingabe arbeitet das Unternehmen derzeit noch mit einem nicht näher genannten Partner zusammen – diese Funktion soll zu einem späteren Zeitpunkt für die Allgemeinheit freigeschaltet werden.
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