Samsung hat den Bau von fünf neuen Chipfabriken in Südkorea angekündigt. Sie gehören zu einem Investitionsprogramm, mit dem das Unternehmen seine Position in der internationalen Chipfertigung stärken will. Bis 2042 sollen 300 Billionen Won (230 Milliarden Dollar) in das Programm fließen, wie Nikkei Asia berichtet.
Ein Sprecher erklärte dem Bericht zufolge, dass einige der fünf neuen Fabriken für das Foundry-Geschäft, sprich die Auftragsfertigung für andere Unternehmen gedacht sind. Entstehen sollen die neuen Fabriken südlich der Hauptstadt Seoul, in Yongin.
Koreanische Regierung fördert neuen Chipstandort
„Der Megacluster wird die wichtigste Basis für unser Halbleiter-Ökosystem sein“, teilte ein Sprecher der Regierung in Seoul mit. Der „Sprung nach vorne als ein führendes Land inmitten des harten globalen Wettbewerbs in den fortgeschrittenen Industrien“ sei ein Schlüsselthema für die Regierung.
Die koreanische Regierung hofft, dass die fünf neuen Chipfabriken von Samsung bis zu 150 weitere Zulieferunternehmen anziehen wird. Zudem plant sie, die Weiterentwicklung der Chipfertigung mit 360 Milliarden Won und den Ausbau der Wasser- und Strominfrastruktur mit weiteren 100 Milliarden Won zu fördern.
Unter planen Europa, die USA und Japan derzeit den Ausbau der heimischen Chipindustrie. Die USA stellen für diesen Zweck 52,7 Milliarden Dollar bereit, was in Europa Bedenken über einen „Subventionswettbewerb“ auslöste.
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