Google hat die Anforderungen an bestimmte Android-Apps verschärft. Entwickler, die ein Nutzerkonto für ihre Apps verlangen, müssen künftig eine Option zur Löschung dieses Kontos direkt in der App oder über eine Website anbieten. Darüber hinaus schreibt Google vor, dass auch eine Funktion zur Datenlöschung angeboten werden muss.
Die Änderungen müssen Entwickler spätestens zum 31. Mai 2024 umsetzen. Eine Löschung von Daten und Konto über einen Browser sieht Google vor, damit Nutzern diese Option auch dann zur Verfügung steht, falls sie die App bereits deinstalliert haben. So soll verhindert werden, dass Nutzer die fragliche App erneut herunterladen und einrichten müssen, also auch erneut Daten erzeugen müssen, um eine Löschung ihrer Daten veranlassen zu können. Den Link für die Löschung per Browser sollen App-Entwickler in den Eintrag der App im Google Play Store einbinden.
Zu diesem Zweck erweitert Google den Bereich eines App-Eintrags im Play Store für Informationen zur Datensicherheit. Ziel ist es laut Google, Verbrauchern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben und mehr Vertrauen in die Sicherheit ihrer Daten zu schaffen.
Einer Umfrage zufolge haben Apples iPhone und iOS in Bezug auf Datenschutz einen besseren Ruf bei Verbrauchern als Android. 49 Prozent gaben bei der Befragung an, sie würden aufgrund von Bedenken zu Sicherheit und Datenschutz gerne zu einem iPhone wechseln. Auch aufgrund sinkender Marktanteile im Heimatmarkt USA scheint es somit sinnvoll zu sein, dass Google den Datenschutz seines Mobilbetriebssystems stärkt.
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