Meta meldet Gewinnrückgang im ersten Quartal

Der Profit schrumpft um 24 Prozent. Unter anderem lässt die im Frühjahr angekündigte Restrukturierung die Kosten um 10 Prozent steigen. Die Börse reagiert mit Kursgewinnen auf die Kennzahlen.

Die Facebook-Mutter Meta hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 5,7 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verschlechterte sich der Gewinn jedoch um 24 Prozent. Der Umsatz hingegen kletterte um 3 Prozent auf 28,6 Milliarden Dollar.

Zuwächse erzielte das Unternehmen auch bei den Nutzerzahlen. Mindestens einmal pro Tag griffen im März durchschnittlich 2,04 Milliarden Anwender auf Facebook zu. Das entspricht einem Wachstum von 4 Prozent. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer des Social Network erhöhte sich um 2 Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar. Bezogen auf alle Meta-Dienste – Facebook, Instagram und WhatsApp – meldete Meta ebenfalls Zuwächse von rund 5 Prozent.

Durchschnittspreis für Anzeigen sinkt

Eine weitere positive Kennzahl: Bei den sogenannten Ad Impressions über alle Dienste hinweg erzielte Meta ein Plus von 26 Prozent. Allerdings sank der Durchschnittspreis pro Anzeige um 17 Prozent.

Den Gewinnrückgang begründete Meta mit gestiegenen Ausgaben. Sie erhöhten sich um 10 Prozent auf 21,42 Milliarden Dollar. Darin sind allerdings einmalige Kosten infolge der im Frühjahr angekündigten Restrukturierung in Höhe von 1,14 Milliarden Dollar enthalten.

Börse reagiert mit Kursgewinnen

Im laufenden zweiten Quartal rechnet Meta mit einem Umsatz zwischen 29,5 und 32 Milliarden Dollar. Das würde einem Wachstum von bis zu 11 Prozent entsprechen.

Die Kennzahlung und auch die Prognose nahmen Anleger sehr positiv auf. In den neuen Handelstag startete die Meta-Aktie mit einem deutlichen Plus von rund 14 Prozent oder mehr als 29 Dollar auf fast 239 Dollar. Das aktuelle 52-Wochen-Hoch liegt bei 241,23 Dollar.

Themenseiten: Facebook, Meta, Quartalszahlen

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