ARM hat anlässlich der Computermesse Computex in Taiwan eine v wie Smartphones vorgestellt. Die als Total Compute Solution (TCS23) bezeichnete Plattform basiert auf der ARMv9.2-Architektur und umfasst die neuen CPUs Cortex-X4, Cortex-A720 und Cortex-A520 sowie die neue fünfte GPU-Architektur Immortalis-G720.
Zusammen mit TCS23 stellt ARM auch neue Entwicklerwerkzeuge, Designs und Optimierungen für Googles Mobilbetriebssystem Android zur Verfügung. Sie sollen Kunden auch bei der Entwicklung neuer System-on-a-Chip-Designs helfen. Außerdem wurde die Bibliotheks-Software wie ARM NN und ARM Compute Library weiterentwickelt und für die Ausführung von Machine Learning Workloads auf der ARMv9-Architektur optimiert.
Referenzdesign verspricht Leistungszuwachs
Ein von ARM konzipiertes Referenzdesign für TCS23 besteht auf einem Hochleistungskern Cortex-X4, fünf Leistungskernen Cortex-A720 und zwei Effizienzkernen Cortex-A520. Gegenüber dem Vorgänger TCS22 verspricht ARM einen Leistungszuwachs von 33 Prozent bei der Browsernutzung. Wird die neue Hardware mit optimierte Software kombiniert, soll sogar eine Leistungssteigerung von bis zu 64 Prozent möglich sein. Im Grafik-Benchmark Manhattan 3.0 ermittelte ARM zudem ein Leistungsplus von 27 Prozent.
Bei Verwendung der Bibliotheks-Software von ARM soll die neue Hardware im Bereich Machine Learning ebenfalls für Leistungszuwächse sorgen. Für den Cortex-X4-Kern spezifiziert ARM ein Plus von zwölf Prozent, für den Cortex-A720 ein Plus von neun Prozent und für den Cortex-A520 sogar einen Zuwachs von 13 Prozent.
Darüber hinaus unterstützt TCS23 die Sicherheitsfunktion Android Virtualization Framework (AVF), die mit Android 13 eingeführt wurde. Sie liefert eine sichere und abgeschlossene Umgebung für das Ausführen von Code, was laut ARM einen besseren Schutz von Nutzerdaten ermöglicht.
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