iPhone 15: Apple plant angeblich dünnere Bildschirmränder – und höhere Preise

Bei den Pro-Modellen schrumpft der Displayrand auf 1,5 Millimeter. Außerdem soll Apple den Einstiegsmodellen des iPhone 15 die Display-Funktion Dynamic Island und den leistungsfähigeren A16-Prozessor spendieren.

Apple plant angeblich zahlreiche Neuerungen für die kommende iPhone-Generation. Wie Bloomberg berichtet, sollen zumindest die teureren Pro-Modelle des iPhone 15 einen dünneren Displayrand erhalten. Die neuen Funktionen haben aber offenbar auch einen Nachteil: Apple soll auch die Preise für das iPhone 15 anheben.

Die dünneren Displayränder werden dem Bericht zufolge durch eine neue Produktionstechnik namens LIPO ermöglicht. Dahinter steckt ein als Low-Injection Pressure Over-Molding bezeichnetes Verfahren, wodurch die Ränder beim iPhone 15 Pro und Pro Max auf 1,5 Millimeter schrumpfen sollen. Die aktuellen Modelle kommen mit einem Displayrand von rund 2,2 Millimetern.

Dynamic Island für die Standard-Modelle

Die Standard-Modelle iPhone 15 und iPhone 15 Plus erhalten laut den Quellen von Bloomberg zudem Funktionen, die bisher den Pro-Varianten vorbehalten waren. Dazu gehört Dynamic Island, was die klassische Kamera-Notch im Display ersetzt. Zudem soll Apple ein Kamera-Update für das iPhone 15 und 15 Plus entwickeln, inklusive neuen Objektiven.

Des Weiteren sollen alle Modelle des iPhone 15 mehr Leistung bieten als ihre Vorgänger. Beim iPhone 15 und dem iPhone 15 Plus soll Apple dies durch ein Upgrade auf den A16-Prozessor des iPhone 14 Pro erreichen. iPhone 15 Pro und Pro Max sollen indes von einem neuen Prozessor angetrieben werden, den TSMC in einem 3-Nanometer-Verfahren fertigt. TSMC verspricht für die neue Prozessorgeneration einen um 30 bis 35 Prozent niedrigeren Energieverbrauch.

Dank EU: USB-C statt Lightning

Eine weitere Änderung ist den EU-Regeln für einheitliche Ladegeräte geschuldet. Das iPhone 15 wird angeblich die erste Generation des Apple-Smartphones, die über einen USB-C-Anschluss verfügt und auf den Lightning-Anschluss verzichtet. Beim einigen iPad-Modellen setzt Apple schon länger auf USB-C statt Lightning.

Der Bloomberg-Bericht geht davon aus, dass die Änderungen auch zu höheren Preisen führen werden, ohne jedoch irgendwelche Zahlen zu nennen. Das iPhone 14 kostet hierzulande mindestens 999 Euro. Für das iPhone 14 Pro Max mit einem maximalen Speicherausbau von einem Terabyte ruft Apple sogar 2099 Euro auf.

In den vergangenen Jahren hatte Apple die neue iPhone-Generation meist in der ersten Septemberhälfte der Öffentlichkeit vorgestellt. Zusammen mit den neuen Smartphones wurde zuletzt auch eine neue Generation der Apple Watch präsentiert.

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1 Kommentar zu iPhone 15: Apple plant angeblich dünnere Bildschirmränder – und höhere Preise

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  • Am 1. August 2023 um 13:44 von Aerni68

    So weit, so schön. Wenn es Apple schafft, seinem in der Maximalausbaustufe weit über 2.000 Euro teuren Smartphone endlich ein paar Productivity-Features beizubringen, wäre solch ein hoher Preis als Absolut-Premium-Gerät eventuell vertretbar. Momentan ist ein IPhone 14 Pro Max aber zu blöd, um an einem angeschlossenen 16:9 Monitor z.B. Office-Programme bildschirmfüllend darzustellen. Ständig hat man ober- und unterhalb des App-Fensters schwarze Balken auf dem 16:9 Monitor. Über die Bildschirm-Ausrichtung spreche ich jetzt nicht. Von einem Desktop-Modus wage ich ebenfalls gar nicht erst zu reden. Naja, so etwas wie Split-Screen-Features, wo ich auf dem Display parallel zwei Apps angezeigt bekomme und mit ihnen interagieren kann, wäre ja top. Auch die Fähigkeit, ein oder mehrere Apps in kleinen, verschiebbaren und in der Größe variablen Fenstern frei auf der Oberfläche anzuordnen, wäre etwas im Lichte des großen Screens eines IPhone Pro Max. Sagenhaft wäre auch, wenn der Home-Screen und alle Screens auf den verschiedenen iOS System-Ebenen in Abhängigkeit des Lagesensors vom Hoch- in das Querformat und zurück wechseln könnte. Im Android-Lager ist so vieles möglich, aber Apple ist soooo unendlich schlecht im Productivity-Bereich. Und für solch eine miese Leistung soll man jetzt noch mehr bezahlen? Ich hoffe, dass die potentiellen Kunden in großer Breite in einen Käuferstreik eintreten, damit die bornierten Produktmanager bei Apple endlich mal aufwachen.

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