Intel hat erste Details zu den kommenden Serverprozessoren der Baureihe Sierra Forest genannt. Die auf Rechenzentren ausgerichteten Prozessoren sollen deutlich energieeffizienter sein als die aktuelle Generation. Der Chiphersteller will so die zuletzt an AMD und das Start-up Ampere Computing verlorenen Marktanteile zurückgewinnen.
Die Server-Chips der Sierra-Forest-Generation sollten Intel zufolge bis zu 240 Prozent mehr Leistung pro Watt bieten als die derzeit verfügbaren Serverprozessoren des Unternehmens. Intel verspricht zudem eine um 2,5 Prozent höhere Rackdichte in Rechenzentren.
Clearwater Forest folgt 2025
Zudem betonte Intel auf der Konferenz Hot Chips der Sanford University, dass die Entwicklung von Sierra Forst im Zeitplan liege. Die ersten neuen Serverprozessoren kämen wie geplant in der ersten Hälfte 2024 auf den Markt. Die aktuelle Generation Sapphire Rapids hatte es erst nach wiederholten Verzögerungen Anfang des Jahres in den Handel geschafft. Das ermöglichte es vor allem AMD, erhebliche Marktanteile zu gewinnen.
Die Verzögerungen waren auch ein Grund für den Umsatzrückgang von 15 Prozent der Data Center Group, den Intel im vergangenen Monat meldete. Im ersten Quartal 2023 war der Umsatz mit Serverprozessoren sogar um 39 Prozent geschrumpft.
Auf Sierra Forest soll 2025 dann Clearwater Forest folgen. Bei dieser Chipgeneration setzt Intel auf einen neuen Fertigungsprozess namens Intel 18A mit Strukturbreiten kleiner zwei Nanometer.
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