Google hat sein erstes eigenes Cloud-Rechenzentrum in Deutschland in Betrieb genommen. Der neue Standort in Hanau ist Teil eines 2021 angekündigten Investitionsprogramms über eine Milliarde Euro in Deutschland.
Google zufolge lag ein Fokus beim Bau des neuen Rechenzentrums auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. So soll ein langfristiger Vertrag mit dem Stromversorger Engie garantieren, dass im Jahresdurchschnitt 80 Prozent oder mehr CO2-freie Energie für Googles Infrastruktur in Deutschland zur Verfügung stehen. Bis 2030 soll der Anteil auf 100 Prozent erhöht werden.
Eine luftbasierte Kühlung soll zudem den Wasserverbrauch minimieren und eine effiziente Stromnutzung sicherstellen. Darüber hinaus weist Google darauf hin, dass es seit 2017 zur Schaffung von mehr als 5200 Arbeitsplätzen in Deutschland beigetragen habe. Dazu zählt Google auch Jobs bei Zulieferern und anderen lokalen Unternehmen in der Nähe seiner Standorte.
Zur Eröffnung des Rechenzentrums in Hanau war laut Google auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing angereist. Investitionen in die Infrastruktur bezeichnete der Politiker in einer Rede demnach als „Treiber für digitale Innovationen“. Zudem habe Google mit dem Rechenzentrum in Hanau Deutschland als „attraktiven Standort für künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste gestärkt“.
Google verspricht deutschen Nutzern über das neue Rechenzentrum indes mehr „Datensicherheit und Datensouveränität“. „Die Eröffnung ist auch ein starkes Signal für unser Cloud-Team, denn sie zeigt die gestiegene Nachfrage nach Cloud-Angeboten in Deutschland“, so Google weiter.
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