Samsung stellt generatives KI-Modell Samsung Gauss vor

Es besteht aus Gauss Language, Gauss Code und Gauss Image. Samsung plant die Integration in Anwendungen für Endgeräte.

Samsung hat auf dem Samsung AI Forum 2023 das selbst entwickelte generative KI-Modell Samsung Gauss angekündigt. Benannt nach dem deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauß soll der Name Samsungs Vision für die Modelle widerspiegeln, „die darin besteht, aus allen Phänomenen und dem Wissen der Welt zu schöpfen, um die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz zu nutzen, um das Leben von Verbrauchern überall zu verbessern“.

Entwickelt wurde Samsung Gauss vom Forschungslabor Samsung Research. Derzeit wird es für die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität innerhalb des Unternehmens genutzt. In Zukunft plant Samsung jedoch eine Ausweitung von Gauss auf Produktanwendungen. Derzeit besteht Gauss aus Samsung Gauss Language, Samsung Gauss Code und Samsung Gauss Image.

Bei Gauss Language handelt es sich nach Unternehmensangaben um ein generatives Sprachmodell, das die Arbeitseffizienz steigern soll, indem es bei Aufgaben wie dem Schreiben von E-Mails, dem Zusammenfassen von Dokumenten und Übersetzungen hilft.Das Modell selbst besteht demnach aus verschiedenen Modellen, um es in der Cloud und auf Geräten anwendbar zu machen.

Code und der darauf basierende Code-Assistent code.i wiederum sind für die unternehmensinterne Softwareentwicklung gedacht. Entwickler sollen mit Code einfacher und schneller Code schreiben. Eine interaktive Schnittstelle soll sie bei Aufgaben wie Codebeschreibung und Testfallerstellung unterstützen.

Image kann unterdessen auf einfache Weise Bilder generieren und bearbeiten. Zum Funktionsumfang sollen die Anwendung von Stiländerungen, Ergänzungen und die Konvertierung von Bildern mit niedriger Auflösung in hochauflösende Bilder gehören.

Samsung zufolge können die Modelle auch auf Endgeräten angewendet werden, um persönliche Daten von Nutzern zu schützen. Samsung arbeitet nach eigenen Angaben außerdem daran, eine sichere KI-Nutzung durch ein eigenes KI-Red-Team zu gewährleisten. Es soll Sicherheits- und Datenschutzprobleme prüfen, die während der Datenerfassung, der Entwicklung von KI-Modellen, der Bereitstellung von Diensten und durch die generierten Ergebnisse auftreten können.

Themenseiten: KI, Künstliche Intelligenz, Samsung, Smartphone

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