Microsoft hat am Januar-Patchday Updates für Produkte wie Windows und Office veröffentlicht, die insgesamt 48 Sicherheitslücken schließen. Zwei Anfälligkeiten sind als kritisch bewertet, von den restlichen Schwachstellen geht ein hohes Risiko aus. Angreifer können unter Umständen Schadcode einschleusen und aus der Ferne ausführen.
Den höchsten CVSS-Score hat eine Sicherheitsanfälligkeit in Windows Kerberos. Sie erlaubt die Umgehung von Sicherheitsfunktionen. Das sich der Fehler für Angriffe ausnutzen lässt, hält Microsoft für wahrscheinlich. Die Zero Day Initiative hält Machine-in-the-Middle-Attacken für möglich, indem speziell gestaltete Authentifizierungsnachrichten an einen anfälligen Client gesendet werden. Betroffen sind Windows 10 und Windows 11 sowie Windows Server 2008, 2016 und 2022.
Weitere Löcher stecken in SQL Server, .NET und Visual Studio, Windows Message Queuing, BitLocker, .NET Core und Visual Studio, Office, Windows Subsystem for Linux, Kryptografiedienste, Win32 Kernel Subsystem, LSASS, Kernel, Hyper-V und Bluetooth-Treiber. Außerdem sind der Windows-Kernelmodustreiber, Windows TCP/IP, SharePoint und die Microsoft Identitätsdienste angreifbar.
Alle Aktualisierungen verteilt Microsoft wie immer über seine Dienste wie Windows Update, WSUS und den Microsoft-Update-Katalog. Für Windows 10 und Window 11 stehen sie als kumulative Updates zur Verfügung, die auch nicht sicherheitsrelevante Fixes enthalten.
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