Mit Agile Data Engine stellt sich ein neuer finnischer DataOps-Anbieter am deutschen Markt vor. DataOps (Data Operations) verbindet Dev-Ops mit Data Science und stellt prozessorientierte, agile Methoden für bessere und schnellere Datenanalysen bereit Kernprodukt von Agile Data Engine ist die gleichnamige All-in-One-Softwareplattform für die Entwicklung, Bereitstellung und den Betrieb von Datenprodukten und -Pipelines. Unternehmen können damit Cloud-Data-Warehouse-Prozesse automatisieren und ihr Data Warehouse optimal nutzen.
Data Warehouses – also Datenmanagementsysteme, mit denen sich Business Intelligence-Analysen und KI-Applikationen erstellen lassen – werden heute bereits vielfach in der Cloud betrieben, wo sie Daten aus unterschiedlichsten Quellen aggregieren. Ein solches Cloud Data Warehouse (DW) aufzusetzen und zu betreiben, bedeutet allerdings viel Programmierung und manuelle Arbeit. Zur Automatisierung des Entwicklungsprozesses gibt es daher Komponenten verschiedener Softwarehersteller, die man parallel einsetzen kann: Versionsmanagement, Datenmodellierung, Transformationen, kontinuierliche Bereitstellung, Workload-Orchestrierung etc.
Agile Data Engine vereint diese Produktkategorien in einem System, das mit einem deutschen Team nun verstärkt hiesigen Kunden angeboten wird. Mit der Low-Code-Plattform können IT-Abteilungen ihre Entwicklung beschleunigen, ohne wertvolle Zeit durch detaillierte Programmiertätigkeiten zu verlieren. Agile Data Engine’s SaaS-Plattform ist voll integriert mit allen führenden Anbietern: Snowflake, Google Bigquery, Microsoft Fabric/DW, Amazon Redshift, Databricks SQL. Hersteller-spezifische Funktionalitäten werden dabei voll berücksichtigt.
Deutlich niedrigere Betriebskosten des Data Warehouse
Die erste Version der Plattform entstand 2016 im Rahmen von Datenprojekten des finnischen Datenmanagementspezialisten Solita (über 2.000 Beschäftigte). Bereits über 40 namhafte Kunden in den nordischen Ländern setzen das Produkt mittlerweile ein. Weiterentwicklung und Vertrieb der Plattform übernimmt seit 2022 das ausgegründete Solita-Tochterunternehmen Agile Data Engine mit inzwischen mehr als 25 Beschäftigten. Für den Geschäftsaufbau am deutschsprachigen Markt verantwortlich ist Christoph Papenfuss. Der Spezialist für Data Analytics hat als Unternehmensberater im Silicon-Valley-Büro von KPMG mit Unternehmen wie Apple, Electronic Arts und Daimler an Datenprojekten gearbeitet und bekleidete später Führungspositionen bei Analytikunternehmen wie Cognos, OSIsoft und msg global.
Von Wettbewerbsprodukten hebt sich Agile Data Engine in zwei wesentlichen Punkten ab: durch eine leistungsstarke CI/CD (Continuous Integration, Continuous Deployment)-Funktionalität, d.h. Änderungen werden zeitnah ins Produktivsystem eingespielt, sowie einen hohen Automatisierungsgrad. Wo andere Produkte nur unvollständige Funktionalität bieten und mit weiteren Softwaretools integriert werden müssen, bietet Agile Data Engine eine Plattform für die wichtigsten Tätigkeiten im DW an. Dies reduziert den Trainings- und Integrationsaufwand deutlich. Die Engine erstellt automatisch Workflows für die unterschiedlichen Datenströme, wo normalerweise hunderte Zeilen Python-Code erforderlich sind. „Ergebnis sind eine drastische Reduzierung der Betriebskosten für das Data Warehouse, schnelle Lieferung neuer Datenprodukte und eine sehr geringe Fehlerquote (unter 1%)“, erklärt Christoph Papenfuss.
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