Apple hat weitere Änderungen für sein Mobilbetriebssystem iOS angekündigt, um es an die Anforderungen des Digital Markets Act anzupassen. Künftig soll es nun möglich sein, Apples hauseigenen Browser Safari zu deinstallieren. Allerdings wird Apple diese Option wohl erst gegen Ende des Jahres 2024 zur Verfügung stellen.
Details nennt Apple in einer gestern veröffentlichten „nicht vertraulichen Zusammenfassung des DMA-Compliance-Berichts“. Darin beschreibt der iPhone-Hersteller alle Anpassungen, die mit iOS 17.4 beziehungsweise Xcode 15.3 eingeführt wurden oder nach derzeitigem Stand noch umgesetzt werden sollen.
Unter dem Punkt „Deinstallation von Apps für Nutzer in der EU“: „Bereits heute haben Apple-Nutzer die Möglichkeit, vorinstallierte Apps von ihrem Home Bildschirm auf iOS zu entfernen. Apple plant auch, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, Safari vollständig aus iOS zu löschen, wenn sie dies wünschen. Apple will diese Option bis Ende 2024 zur Verfügung stellen.“
Darüber hinaus plant Apple, den Umzug von auf iPhones gespeicherten Daten auf Geräte mit anderen Betriebssystemen, sprich Android, zu vereinfachen. Aufbauend auf vorhandenen Apps von Drittanbietern für einen Datentransfer arbeite Apple an einer eigenen Lösung, um Entwicklern zu helfen, ihre eigenen Lösungen zu verbessern. Ziel sei es, diese Lösung bis Herbst 2025 anzubieten, so Apple weiter.
Auch für den Wechsel von Safari zu einem Browser eines Drittanbieters soll in den kommenden Monaten ein Tool bereitgestellt werden. „Apple arbeitet außerdem an einer Lösung für den Browserwechsel, mit der relevante Browserdaten in einen anderen Browser auf demselben Gerät exportiert und importiert werden können“, heißt es in dem Dokument. Als Zeitplan nannte Apple Ende 2024 bis Anfang 2025.
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