Hersteller haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 rund 289,4 Millionen Smartphones ausgeliefert. Laut den aktuellen Zahlen von IDCs Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker entspricht das einem Wachstum von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Wachstum im dritten Quartal in Folge sehen die Forscher als einen „starken Indikator“ für eine Erholung der Markts an.
IDC geht allerdings davon aus, dass sich der Markt durch die Turbulenzen der vergangenen zwei Jahre verändert hat. „“Erstens sehen wir weiterhin ein Wachstum der durchschnittlichen Verkaufspreise (ASPs), da die Verbraucher sich für teurere Geräte entscheiden, da sie wissen, dass sie ihre Geräte länger behalten werden. Zweitens gibt es eine Machtverschiebung unter den Top-5-Unternehmen, die sich wahrscheinlich fortsetzen wird, da die Marktteilnehmer ihre Strategien an eine Welt nach dem Aufschwung anpassen“, sagte Nabila Popal, Research Director bei IDC.
Xiaomi sei dabei, sich von den starken Rückgängen der letzten zwei Jahre zu erholen, und Transsion entwickele sich zu einer stabilen Präsenz unter den Top-5-Anbietern. „Im Gegensatz dazu verzeichneten die beiden Top-Player im ersten Quartal zwar beide ein negatives Wachstum, doch Samsung scheint insgesamt in einer stärkeren Position zu sein als in den letzten Quartalen“, so Popal weiter.
Samsungs Absatzzahlen schrumpfen in den Monaten Januar, Februar und März um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für Apple ermittelte IDC einen Rückgang von 9,6 Prozent. Als Folge kontrollierte das koreanische Unternehmen mit 60,1 Millionen Einheiten rund 20,8 Prozent (minus 1,7 Punkte) des Markts, während Apple es auf 50,1 Millionen iPhones brachte und sich einen Anteil von 17,3 Prozent sicherte (minus 3,4 Punkte).
Auf den weiteren Plätzen folgen Xiaomi, Transsion und Oppo mit 14,1 Prozent, 9,9 Prozent beziehungsweise 8,7 Prozent Marktanteil. Xiaomi steigerte seine Absatzzahlen um 33,8 Prozent auf 40,8 Millionen Einheiten. 28,5 Millionen Geräte bedeuten für Transsion sogar ein Plus von 84,9 Prozent. Oppo, das vor einem Jahr noch knapp hinter Xiaomi lag, musste sich mit 25,2 Millionen Einheiten zufrieden geben (minus 8,5 Prozent).
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