Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

Google hat ein außerplanmäßiges Sicherheitsupdate für Chrome veröffentlicht. Es soll eine Zero-Day-Lücke schließen, die nach Angaben des Unternehmens bereits aktiv von Hackern ausgenutzt wird. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

Den Versionshinweisen zufolge wurde ein Use-after-free-Bug in der Komponente Visuals beseitigt. Die Schwachstelle sei anonym gemeldet worden. Von ihr gehe ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Ein Angreifer kann die Zero-Day-Lücke offenbar mithilfe einer speziell gestalteten HTML-Seite ausnutzen. Ein Opfer muss also lediglich dazu verleitet werden, auf einen Link zu klicken, um eine solche Seite mit Chrome zu öffnen.

Nutzer sollten nun zeitnah auf die neue Version 124.0.6367.201/.202 für Windows und macOS oder 124.0.6367.201 für Linux umsteigen. Die Aktualisierung erfolgt über die automatische Update-Funktion von Chrome. Über den Punkt „Über Google Chrome“ im Hilfemenü der Einstellungen lässt sich die Installation aber auch manuell durchführen. Zudem ist für den Abschluss der Installation ein Neustart der Browsers erforderlich.

Themenseiten: Browser, Chrome, Google, Security, Sicherheit, Zero-Day

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