Eine Studie des Sicherheitsanbieters G Data warnt vor einem geringen Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz. Demnach verwendet lediglich die Hälfte der deutschen Angestellten sichere Passwörter. Außerdem sollen nur 38 Prozent ihre E-Mais auf Phishing überprüfen.
Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ wurde von G Data in Zusammenarbeit mit Statista und Brand Eins durchgeführt. G Data weist aufgrund der Ergebnisse auch eine erhöhte Gefahr von Cyberangriffen, Datenverlusten und finanziellen Schäden hin. „IT-Verantwortliche müssen dringend in Security Awareness Schulungen für Mitarbeitende investieren, um einen umfassenden und effektiven Schutz vor Cyberbedrohungen zu gewährleisten“, teilte das Unternehmen mit.
Viele Mitarbeiter sehen offenbar die Verantwortung für die unternehmensweite IT-Sicherheit bei den Fachleuten. Außerdem zeigt die Studie, dass je kleiner ein Unternehmen ist, desto weniger übernehmen Mitarbeiter Verantwortung für die IT-Sicherheit. Dieser Trend werde oft durch den Irrglauben verstärkt, dass kleinere Betriebe kein attraktives Ziel für Cyberkriminelle sein.
„Dabei sind diese genauso gefährdet wie große Unternehmen, da sie oft über weniger robuste IT-Sicherheitssysteme verfügen und daher von Cyberkriminellen als leichteres Ziel angesehen werden“, ergänzte G Data. „Zudem ist eine häufige Herausforderung die begrenzte Budget- und Personalressource, wodurch die Investition in IT-Sicherheit und die Einstellung von Fachkräften erschwert wird. Es ist entscheidend, IT-Sicherheit als integralen Bestandteil der Geschäftsstrategie zu betrachten und die gesamte Belegschaft einzubinden, um das Unternehmen langfristig zu schützen.“
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