Apple entwickelt Hochsicherheits-OS für seine KI-Rechenzentren

Es soll die Grundlage für die Sicherheitsfunktion Private Compute Cloud bilden. Diese wiederum soll die Teile von Apple Intelligence absichern, die in der Cloud ausgeführt werden.

Apple arbeitet an einem neuen Betriebssystem, dass auf Servern in den KI-Rechenzentren des iPhone-Herstellers laufen soll. Es soll die Grundlage bilden für die sichere Cloud-Computing Umgebung Private Cloud Compute (PCC), die Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2024 zusammen mit den KI-Diensten Apple Intelligence vorstellte.

Bisher nannte das Unternehmen aus Cupertino nur wenige Details zu seiner neuen Server-Software. Dazu gehört, dass das Betriebssystem ein Derivat der Betriebssysteme iOS und macOS ist. Die Server wiederum werden von Apple eigenen Prozessoren angetrieben. Außerdem beschreibt Apple das Server-OS als „eine speziell abgesicherte Teilmenge der Platformen iOS und macOS, die darauf ausgerichtet ist, große Sprachmodelle (LLM) zu unterstützen und gleichzeitig eine extrem geringe Angriffsfläche zu bieten. Dadurch könne wir die Vorteile von iOS-Sicherheitstechnologien wie Code Signing und Sandboxing nutzen“.

Es ist unklar, wann Entwickler einen Blick auf die neue Software erhalten werden. In einem Blogeintrag heißt es, dass Apple Sicherheitsforschern „bald“ einen „ersten Blick“ auf die Software geben werde. Außerdem will Apple künftig „in regelmäßigen Abständen auch Teile des sicherheitskritischen PCC-Quellcodes veröffentlichen, und zum ersten Mal auf einer Apple-Plattform, werden die PCC-Images die sepOS-Firmware und den iBoot-Bootloader im Klartext enthalten, was es für Forscher einfacher denn je macht, diese kritischen Komponenten zu untersuchen“.

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