VMware-Alternativen: Diese Möglichkeiten bieten andere Anbieter, Open Source und die Cloud

Die Übernahme von VMware durch Broadcom schlägt in der IT-Welt hohe Wellen. Die Produkt- und Lizenzstruktur von VMware hat sich seit der Übernahme durch Broadcom stark verändert. Preiserhöhungen sind die Konsequenz. Viele Unternehmen fragen sich: Wie geht es weiter mit der langfristigen Lizenzierung unserer Plattform? Was kommt mit dem Abo-Modell in puncto Kosten auf uns zu? Und wie steht es um die Zukunftssicherheit bei der Zusammenarbeit mit Broadcom?

Quelle: Claranet

Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die Handlungsmöglichkeiten – von der Optimierung Ihrer bestehenden Umgebung über mögliche VMware-Alternativen bis hin zur Cloud-Migration und Anwendungsmodernisierung.

Der erste Schritt: Optimieren Sie Ihre bestehende VMware-Umgebung, während Sie nach Alternativen suchen

Die folgenden Tipps helfen Ihnen, das Potenzial Ihrer aktuellen Umgebung voll auszuschöpfen und bereits vorhandene Ressourcen effizient zu nutzen. Darüber hinaus schaffen Sie eine solide Basis für das weitere Vorgehen.

1. Konsolidierung des Clusters: Achten Sie darauf, die Auslastung Ihrer ESXi-Hosts regelmäßig zu überprüfen und nicht benötigte virtuelle Maschinen (VMs) oder Datenspeicher zu entfernen. Nutzen Sie zudem Funktionen wie VMware vSphere DRS (Distributed Resource Scheduler) für eine intelligente Ressourcenzuweisung und vSphere Storage DRS für eine optimierte Speicherverwaltung. Mit einer gezielten Bereinigung Ihrer VMware-Umgebung schaffen Sie Platz und steigern die Leistungsfähigkeit. Nutzen Sie Tools zur Überprüfung und Korrektur, um sicherzustellen, dass Ihr Cluster optimal funktioniert und keine unnötigen Altlasten beherbergt.

2. Reduzierung der Clustergröße: Analysieren Sie den tatsächlichen Bedarf Ihrer Umgebung und reduzieren Sie die Anzahl der Nodes auf das notwendige Minimum. Durch Downsizing sparen Sie Kosten, sowohl im Betrieb als auch bei den VMware-Lizenzen, und verringern zusätzlich den Wartungsaufwand. Fokussieren Sie sich auf die Auslastung und Kapazitätsplanung, um die Effizienz Ihrer Infrastruktur zu maximieren, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen.

3. Hardware Upgrade: Denken Sie über den Einsatz neuerer CPU-Generationen mit mehr als 16 Kernen pro Socket nach. Ein Upgrade auf leistungsstärkere Prozessoren kann die Rechenleistung erheblich steigern, gleichzeitig den Energieverbrauch senken und die Mindestlizenz von 16 Kernen durch VMware besser nutzen. Planen Sie diese Upgrades sorgfältig, um Unterbrechungen zu vermeiden und den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Durch diese Maßnahmen optimieren Sie Ihre bestehende VMware-Umgebung, reduzieren Ihre derzeitigen Betriebskosten – unter anderem durch geringere Lizenzkosten – und stellen sicher, dass Ihre IT-Infrastruktur effizient und zukunftssicher bleibt.

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Technologiewechsel: Vor- und Nachteile von Open Source und kommerziellen VMware-Alternativen

Sie können VMware durch Open-Source- oder kommerzielle Produkte ersetzen. Open-Source-Lösungen empfehlen sich, wenn Sie eine kostengünstige On-Premise-Lösung suchen und das benötigte Know-how für den Aufbau und Betrieb der Plattform mitbringen. Ein Blick auf die kommerziellen Anbieter lohnt sich besonders dann, wenn Sie hohe Anforderungen an Sicherheit, Performance und 24/7-Support haben.

Ein entscheidender Vorteil von Open-Source-Lösungen ist gerade eben die Kosteneffizienz: Die Produkte stehen in der Regel kostengünstig oder frei zur Verfügung. Aufwände für Lizenzgebühren entfallen. Zudem bieten sie Flexibilität, da der Quellcode offen zugänglich ist und Sie die Lösungen an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen können. Eine große, engagierte Community sorgt für kontinuierliche Weiterentwicklung und Support.

Allerdings verlangt der Umgang mit Open-Source-Lösungen Expertise und Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen wie Netzwerkadministration, Virtualisierung und auch im Bereich Storage. Diese Kompetenzen sind gleichermaßen für den Aufbau sowie den Betrieb relevant. Die Anpassung und Integration von Open-Source-Lösungen in bestehende Infrastrukturen kann außerdem komplex und zeitintensiv sein. Zwar bieten die entsprechenden Communities Hilfe, aber professioneller, dedizierter Support und offizielle Wartungsverträge sind nicht immer verfügbar und in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Kommerzielle Virtualisierungslösungen, die von bekannten Anbietern wie Microsoft, Citrix oder Nutanix bereitgestellt werden, punkten oft durch umfangreiche Funktionen, professionellen Support und einen hohen Integrationsgrad in andere Produkte des jeweiligen Anbieters. Sie bieten Sicherheit in Bezug auf Qualität, Wartung und Support. Allerdings sind sie in der Regel kostenpflichtig.

Egal ob Open-Source- oder kommerzielle Produkte: Die Nutzung der Lösungen erfordert – wenn auch in unterschiedlichem Maße – spezifische Expertise, um sie effektiv einsetzen zu können. An dieser Stelle kommen Managed Service Provider ins Spiel, die sich auf den Einsatz der Technologien spezialisiert haben. Durch die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen und die Integration der erforderlichen Funktionen und Ressourcen wird die optimale Leistung Ihrer Plattform sichergestellt. Sie erhalten Unterstützung, die Komplexität für Ihr Team wird reduziert und ein reibungsloser Einsatz der Produkte in Ihrem Unternehmen sichergestellt.

Drei Open-Source-Alternativen zu VMware, die Sie in Betracht ziehen sollten

Open-Source-Lösungen bieten kostengünstige und flexible Alternativen zu VMware. Betrachtet man die TCO (Total Cost of Ownership), fallen bei Open-Source-Lösungen im Allgemeinen geringere Kosten an, da keine Lizenzgebühren entstehen. Ressourcen müssen jedoch eventuell für Support und Wartung eingeplant werden.

Die Betrachtung des ROI (Return on Investment) kann in Open-Source-Projekten zunächst schwierig sein, da Anpassungen und Implementierungen nicht immer sofort gewinnbringend sind. Langfristig können sie jedoch durch individuelle Anpassungen und Flexibilität den ROI steigern.

Wir stellen Ihnen die Open-Source-Virtualisierungslösungen Proxmox VE, OpenStack sowie CloudStack als VMware-Alternativen vor.

1. Proxmox VE

Proxmox VE (Virtual Environment) ist eine umfassende Open Source-Plattform zur Servervirtualisierung, die auf Debian basiert. Proxmox macht es möglich, sowohl mit KVM (Kernel-based Virtual Machine) für vollständige Virtualisierung und LXC (Linux Containers) für das Containermanagement zu arbeiten.

– Einfache Verwaltung: Proxmox bietet eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche, die die Verwaltung von virtuellen Maschinen und Containern erheblich vereinfacht. Sie können alles zentral steuern, ohne tief in die Kommandozeile eintauchen zu müssen.

– Integrierte Backup- und Wiederherstellungslösungen: Sie können Backups Ihrer virtuellen Maschinen einfach und regelmäßig durchführen. Dies sorgt für zusätzliche Sicherheit und erleichtert die Wiederherstellung im Notfall.

– Hochverfügbarkeit: Proxmox unterstützt Cluster-Management über das Proxmox Cluster-Dateisystem (pmxcfs), welches speziell für Konfigurationsdateien in einem Cluster von Proxmox VE Servern entwickelt wurde. Hinzu kommt das Hochverfügbarkeitsmanagement, das VMs im Falle eines Serverausfalls automatisch auf verfügbare Nodes verschiebt. ZFS-Support für Dateisysteme und Ceph-Integration für skalierbare und redundante Speicheroptionen sind ebenfalls beachtenswert.

2. OpenStack

OpenStack ist eine mächtige, aber komplexe Plattform mit dem Anspruch ein „Cloud-Betriebssystem“ zu sein, das die Verwaltung von großen Mengen an Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen in einem Rechenzentrum ermöglicht.

– Infrastructure as a Service (IaaS): Durch eine native Mandantenfähigkeit empfiehlt sich OpenStack für den Einsatz als Infrastructure as a Service, der Nutzern eine Self-Service-Funktionalität bietet.

– Modulare Architektur: OpenStack besteht aus mehreren unabhängigen Projekten, die unterschiedliche Aspekte des Cloud-Managements abdecken, z.B. Compute (Nova), Netzwerk (Neutron), Speicher (Cinder und Swift) und mehr. Jedes dieser Module kann unabhängig voneinander eingesetzt und konfiguriert werden, was Flexibilität bietet, aber auch die Integration und das Management erschwert.

– Automatisierung: OpenStack bietet umfangreiche APIs, die eine nahtlose Integration mit bestehenden Systemen und Tools ermöglichen. Das erleichtert die Anpassung an Ihre spezifischen Anforderungen.

– Skalierbarkeit: OpenStack ist ideal für große, skalierbare Cloud-Infrastrukturen. Sie können problemlos Ressourcen hinzufügen oder entfernen, je nach Bedarf Ihres Unternehmens.

– Hohe Komplexität: Die Installation von OpenStack ist nicht trivial, insbesondere wenn es um eine vollständige, hochverfügbare Produktionseinrichtung geht. Es erfordert umfassende Kenntnisse in Linux, Netzwerktechnik, Storage-Management und Sicherheit. Upgrades in OpenStack können kompliziert sein, vor allem wegen der Interdependenzen zwischen den verschiedenen Diensten.

– Dedizierte Teams: Aufgrund der Komplexität und Skalierbarkeit benötigt OpenStack oft ein dediziertes Team von Systemadministratoren und DevOps-Experten, was für kleinere Organisationen eine Herausforderung sein kann.

3. Apache CloudStack

Apache CloudStack ist eine integrierte IaaS-Plattform, die das Erstellen, Verwalten und Bereitstellen von Cloudservices ermöglicht. CloudStack unterstützt mehrere Hypervisoren wie VMware ESXi, Oracle VM, KVM und XenServer.

– Benutzerfreundlichkeit: CloudStack ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und einfache Installation, was es besonders attraktiv für kleinere Unternehmen oder diejenigen ohne umfangreiches IT-Support-Team macht. Die intuitive Web-Oberfläche und klare Dokumentation machen den Einstieg und die Verwaltung leicht verständlich.

– Umfassende Funktionalität: Mit CloudStack können Sie nicht nur virtuelle Maschinen verwalten, sondern auch Netzwerke, Speicher und Sicherheit. Sie erhalten eine umfassende Lösung für Ihre Cloud-Management-Bedürfnisse.

– Bewährte Zuverlässigkeit: CloudStack hat sich in vielen Produktionsumgebungen bewährt und bietet eine stabile und zuverlässige Plattform für den Betrieb Ihrer IT-Infrastruktur.

Jede dieser drei Plattformen – Proxmox, OpenStack und CloudStack – hat ihre Stärken und passt zu unterschiedlichen Betriebs- und Skalierbarkeitsanforderungen. Proxmox ist ideal für Unternehmen, die eine einfach zu bedienende, robuste Lösung für VM- und Container-Management suchen. OpenStack bietet Flexibilität und umfassende Konfigurationsoptionen, ideal für große, komplexe Umgebungen. Apache CloudStack hingegen punktet mit Einfachheit und einer schnellen Implementierung, was es großartig für schnell wachsende Startups macht, die nicht viele Ressourcen für die Serververwaltung aufwenden wollen. Ihre Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens und Ihrer organisatorischen Kapazität zur Verwaltung der Plattform ab.

Kommerzielle Virtualisierungslösungen als Alternative zu VMware

In der Welt der kommerziellen Virtualisierer gibt es mehrere prominente Anbieter, von denen jeder seine eigenen Stärken und Spezialgebiete hat. Nutanix AHV schlägt eine Brücke zwischen Virtualisierung und Hyperkonvergenz, ideal für schnell wachsende Unternehmen. Das Produkt ist entweder als Bundle von Hardware und Virtualisierungssoftware oder als reine Software für kompatible Hardware erhältlich. Microsoft Hyper-V ist eine etablierte Option, die sich nahtlos in bestehende Windows-Umgebungen integrieren lässt. Citrix XenServer ist eine hoch skalierbare Alternative, die sich für Unternehmen jeder Größe eignet.

Beachten Sie bei der Auswahl neben den technischen Spezifikationen auch Aspekte wie Lizenzkosten, Kompatibilität und Supportstrukturen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

1. Nutanix AHV

Nutanix ist bekannt für sein Hyper-Converged Infrastructure (HCI) Angebot, das Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen in einer integrierten Lösung vereint. Nutanix bietet eine eigene Hypervisor-Lösung namens AHV (Acropolis Hypervisor), die direkt in die HCI-Plattform integriert ist und eine integrierte Verwaltung ermöglicht.

– Nahtlose Integration: Nutanix AHV lässt sich einfach in die Nutanix-Infrastruktur integrieren und bietet eine einheitliche, leicht zu verwaltende Plattform. Damit können Sie den Betrieb Ihrer Virtualisierungsumgebung vereinfachen und konsolidieren.

– Kosteneffizienz: AHV ist ein integraler Bestandteil der Nutanix Enterprise Cloud-Plattform und wird als Teil des Nutanix-Systems ohne zusätzliche Kosten für den Hypervisor bereitgestellt. Dies unterscheidet sich von anderen Lösungen, bei denen oft separate Lizenzkosten für den Hypervisor anfallen. Dennoch ist zu beachten, dass, obwohl der AHV selbst kostenfrei ist, die Gesamtkosten der Nutanix-Lösung die Hardware, Software, Support und andere Dienstleistungen umfassen. Diese Kosten sind wichtig zu berücksichtigen, wenn man die gesamten Betriebskosten einer Nutanix-Implementierung einschätzen möchte.

– Zukunftssicher: Mit AHV setzen Sie auf eine moderne, hyperkonvergente Infrastruktur, die Ihre IT-Umgebung zukunftssicher macht. Nutanix entwickelt kontinuierlich neue Funktionen und Updates, die Ihre Systeme stets auf dem neuesten Stand halten.

2. Microsoft Hyper-V

Microsoft Hyper-V ist eine Virtualisierungsplattform, die als Feature in Windows Server enthalten ist. Es bietet eine robuste und sichere Grundlage für die Virtualisierung von Servern und arbeitet nahtlos mit anderen Microsoft-Produkten zusammen.

– Bewährte Technologie: Hyper-V ist eine stabile und weitverbreitete Virtualisierungsplattform, die sich in vielen Unternehmen bewährt hat. Durch die enge Integration mit Windows Server bietet Hyper-V eine leistungsfähige und zuverlässige Lösung.

– Kosteneffizienz: Da Hyper-V in Windows Server Datacenter unlimitiert enthalten ist, entstehen keine zusätzlichen Lizenzkosten. Dies macht Hyper-V zu einer kosteneffizienten Wahl für Unternehmen, die bereits Microsoft-Produkte nutzen.

– Integration mit Microsoft-Diensten: Hyper-V bietet eine tiefe Integration mit anderen Microsoft-Diensten wie Azure und System Center. Dadurch können Sie eine hybride Cloud-Strategie verfolgen und Ihre bestehenden Investitionen in Microsoft-Technologien optimal nutzen.

3. Citrix XenServer

Basierend auf dem Open-Source Xen-Projekt, bietet Citrix XenServer eine leistungsfähige Virtualisierungslösung, die vor allem in Umgebungen mit hohen Anforderungen an die Desktop-Virtualisierung (VDI) glänzt.

– Hohe Leistung: XenServer ist für seine hohe Leistung und Effizienz bekannt. Es nutzt die Ressourcen Ihrer Hardware optimal aus und bietet eine stabile und zuverlässige Virtualisierungsplattform.

– Kostenkontrolle: Mit XenServer können Sie Ihre Lizenzkosten kontrollieren und den ROI Ihrer Virtualisierungsinvestitionen maximieren. Es bietet verschiedene Editionen, sodass Sie die Lösung wählen können, die am besten zu Ihren Anforderungen passt.

– Skalierbarkeit: Citrix XenServer ist hoch skalierbar und eignet sich für Unternehmen jeder Größe. Egal ob Sie eine kleine Umgebung oder ein großes Rechenzentrum betreiben, XenServer kann Ihre Anforderungen erfüllen und mit Ihrem Unternehmen wachsen.

Cloud-Migration als Alternative zu VMware-basierten On-Premise-Umgebungen

Angesichts der zu erwartenden Mehrkosten durch die Umstellung des VMware-Lizenzmodells lohnt es sich, auch Alternativen außerhalb der eigenen, lokal betriebenen Infrastrukturen zu evaluieren. Cloud-Lösungen bieten eine höhere Kosteneffizienz. Statt hoher Initialinvestitionen für Hardware und Software fallen in der Cloud hauptsächlich Betriebskosten (OPEX) an. Das bedeutet, dass Sie nur für die Ressourcen zahlen, die Sie tatsächlich nutzen. Dies ermöglicht eine präzisere Budgetplanung und reduziert das finanzielle Risiko. Im Folgenden beleuchten wir vier verschiedene Optionen.

1. Migration in die IaaS Cloud eines VMware Pinnacle Partners

Eine Option ist die Migration Ihrer IT-Infrastruktur in eine IaaS-Cloud, die von Pinnacle Partnern von VMware by Broadcom betrieben wird. Diese Partner bieten Ihnen eine enge Integration mit bestehenden VMware-Umgebungen, was den Übergang reibungsloser gestalten kann. Sie können Ihre vorhandenen Workloads in eine bekannte Umgebung verschieben, ohne größere Änderungen an Ihrer Architektur vornehmen zu müssen.

Durch die Zusammenarbeit mit Pinnacle Partnern wie Claranet profitieren Sie von maßgeschneiderten Lösungen und lokalem Support. Die Partner verfügen über tiefes Know-how in VMware-Technologien und können Ihnen helfen, die Migration effizient zu gestalten. Zudem können Sie flexible Vertragsmodelle und skalierbare Ressourcen nutzen, um Ihre IT-Bedürfnisse optimal zu decken.

Darüber hinaus können Kunden von Pinnacle Partnern in aller Regel von besseren Konditionen profitieren, die der Pinnacle Partner individuell mit VMware by Broadcom verhandelt.

2. Migration zu AWS

AWS (Amazon Web Services ) ist der größte und am längsten etablierte Hyperscaler mit einer breiten Palette von Diensten, die weit über die Grundlagen der Virtualisierung hinausgehen. AWS ermöglicht Ihnen, Ihre IT-Infrastruktur flexibel zu skalieren und von einer globalen Präsenz zu profitieren. Sie können aus einer Vielzahl von Speicher-, Rechen- und Netzwerklösungen wählen, die auf Ihre speziellen Anforderungen zugeschnitten sind. AWS bietet auch umfangreiche Sicherheits- und Compliance-Dienste, um Ihre Daten zu schützen und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Es gibt eine breite Palette von Diensten, die Ihnen die Migration Ihrer Workloads erleichtern: von der Planung über die Migration bis hin zur Optimierung nach der Umstellung.

3. Migration zu Azure

Microsoft Azure stellt eine weitere attraktive Alternative zur VMware-Infrastruktur dar, insbesondere wenn Sie bereits Microsoft nutzen. Azure bietet eine nahtlose Integration mit anderen Microsoft-Diensten wie Office 365 und Dynamics 365, was die Migration und den Betrieb Ihrer Anwendungen vereinfacht.

Azure verfügt über eine robuste Infrastruktur, die Ihnen hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit bietet. Sie können virtuelle Maschinen, Datenbanken und Anwendungen problemlos in die Cloud verschieben und dabei von umfassenden Sicherheits- und Managementfunktionen profitieren. Zudem unterstützt Azure hybride Cloud-Strategien, die Ihnen ermöglichen, einige Workloads lokal und andere in der Cloud zu betreiben.

4. Migration in die Google Cloud

Die Google Cloud Platform (GCP) bietet ebenfalls eine leistungsstarke Basis für die Migration Ihrer VMware-Umgebung. Sie besticht durch ihre fortschrittlichen Analyse- und Machine-Learning-Dienste, die Ihnen helfen können, Ihre Daten besser zu nutzen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Google Cloud bietet eine Vielzahl von Migrationswerkzeugen und Partnerprogrammen, um den Übergang zu erleichtern. Sie können von der schnellen Netzwerkinfrastruktur und den flexiblen Preismodellen profitieren.

Unabhängig davon, für welche Cloud-Plattform Sie sich entscheiden, ist eine sorgfältige Planung und Durchführung der Migration entscheidend. Es lohnt sich, die spezifischen Anforderungen und Ziele Ihres Unternehmens zu berücksichtigen und die verschiedenen Optionen genau zu prüfen.

Begegnen Sie zukünftigen Herausforderungen mit der Modernisierung Ihrer Applikationen

Mit der Transformation Ihrer Applikationen in einen modernen Stack machen Sie sich von einzelnen Anbietern und Produkten unabhängig. Gerade in der aktuellen Lage rund um VMware ist diese Möglichkeit attraktiv. Mit der Modernisierung Ihrer Anwendungen können Sie mögliche Schwierigkeiten durch die veränderte Lizenzierung oder Support-Struktur von VMware aktiv adressieren und sind zukünftigen Herausforderungen gewachsen.

Ein guter Weg, Ihre Applikationen und Workloads zu modernisieren, ist der Einsatz von Containern und Kubernetes. Container ermöglichen es Ihnen, Anwendungen in isolierten, leichten Umgebungen zu betreiben. Dadurch wird die Effizienz gesteigert und die Ressourcennutzung optimiert. Mit Containern können Sie Anwendungen schneller bereitstellen und aktualisieren, was Ihre Innovationsgeschwindigkeit erhöht. Zudem erleichtern Container den Transfer von Anwendungen zwischen verschiedenen Umgebungen, sei es lokal oder in der Cloud – mit minimalen oder gar ohne Anpassungen.

Kubernetes, das Orchestrierungssystem für Container, bringt Ordnung und Automatisierung in Ihre IT-Landschaft. Mit Kubernetes verwalten Sie die Verteilung und Skalierung Ihrer Anwendungen effizient. Es übernimmt die Überwachung der Container und stellt sicher, dass Ihre Anwendungen immer verfügbar und performant sind. Kubernetes hilft Ihnen, Ausfallzeiten zu minimieren und die Betriebskosten zu senken, indem es die Ressourcen optimal nutzt. Zudem eröffnen sich durch die Modernisierung neue Möglichkeiten im Hinblick auf die Nutzung von Hypervisor-unabhängigen Lösungen, da Kubernetes beispielsweise auch direkt auf Bare-Metal-Hardware betrieben werden kann. Das bedeutet für Sie mehr Unabhängigkeit von spezifischen Virtualisierungslösungen und somit langfristig größere Flexibilität.

Durch die Einführung von Containern und Kubernetes modernisieren Sie nicht nur Ihre bestehenden Anwendungen, sondern öffnen auch die Tür zu neuen Technologien wie Microservices und serverlosen Architekturen. Diese modernen Ansätze verbessern die Agilität Ihres Unternehmens und ermöglichen es Ihnen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren.

Setzen Sie auf Container und Kubernetes, um Ihre Applikationen zukunftssicher zu machen und Ihr Unternehmen auf das nächste Level zu heben.

Bevor es losgeht: Identifizieren Sie kritische Workloads

Um die Auswirkungen der geplanten Veränderung auf Ihre IT-Infrastruktur zu verstehen, müssen Sie einen klaren Überblick über Ihre bestehenden Workloads haben. Zu wissen, welche Software aktuell auf Ihren Clustern läuft, ist der erste Schritt in Richtung einer informierten Entscheidung. Kritische Workloads stellen besondere Anforderungen an die zugrundeliegende Infrastruktur. Dies gilt zum Beispiel für SAP-Systeme und Virtual-Desktop-Infrastrukturen.

SAP-Systeme

SAP-Systeme sind oft das Herzstück von Geschäftsprozessen und erfordern eine stabile und unterstützte Plattform. Achten Sie darauf, dass SAP nur auf zertifizierten Plattformen läuft, um die Unterstützung durch den Hersteller sicherzustellen. Prüfen Sie Ihre aktuellen SAP-Instanzen und deren Anforderungen, um herauszufinden, welche Alternativen in Betracht gezogen werden können.

Virtual Desktop Infrastrukturen

Virtual Desktop Infrastrukturen (VDI) ermöglichen es Ihren Mitarbeitern, von überall auf ihre Arbeitsumgebungen zuzugreifen. Auch hier gilt: Nur bestimmte Plattformen bieten die notwendige Unterstützung und Sicherheit für den Betrieb Ihrer VDI-Umgebungen. Stellen Sie sicher, dass Ihre VDI-Lösungen weiterhin kompatibel sind und überlegen Sie, ob ein Wechsel zu anderen Anbietern wie Citrix oder Microsoft sinnvoll ist.

Neben diesen Schlüsselanwendungen sollten Sie auch andere kritische Workloads identifizieren, die auf Ihren Clustern laufen. Erstellen Sie eine detaillierte Liste aller Anwendungen und prüfen Sie deren Abhängigkeiten und Plattformanforderungen. Dies hilft Ihnen, die Kompatibilität und Unterstützung bei einem möglichen Plattformwechsel sicherzustellen. Durch diese Bestandsaufnahme und Analyse können Sie fundierte Entscheidungen treffen.

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Fazit

In den Veränderungen, die durch die Broadcom-VMware-Übernahme angestoßen wurden, liegt für Unternehmen die Chance, ihre IT-Umgebungen grundlegend zu modernisieren. Ein Plattformwechsel scheint zunächst der naheliegende Weg zu sein. Andererseits ist jetzt eine gute Gelegenheit, einen Schritt weiterzugehen. Cloud-Umgebungen und modernisierte Applikationen sind eine sichere Investition in die Zukunft und bieten häufig eine höhere Kosteneffizienz als herkömmliche Setups.

Unabhängig von der gewählten Alternative ist eine sorgfältige Planung sowohl hinsichtlich TCO als auch ROI essenziell. Die Unterstützung eines erfahrenen Partners wie Claranet kann hierbei entscheidend sein.

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