Microsoft hat eine Änderung für den Update-Mechanismus von Windows 11 angekündigt. Mit dem nächsten Funktionsupdate, der für Herbst geplanten Version 24H2, führt der Softwarekonzern „kumulative Checkpoint-Updates“ ein. Sie ergänzen die seit der Marktstart von Windows 10 verwendeten kumulativen Updates.
Unter Windows 8 und älteren OS-Versionen setzte Microsoft auf in sich geschlossene Update-Pakete. Das hatte zur Folge, dass bei einer Neuinstallation des Betriebssystems eine nahezu unüberschaubare Zahl von Updates eingespielt werden musste – unter Umständen sogar in mehreren Anläufen. Windows 10 brachte dann die kumulativen Updates, die alle zuvor veröffentlichten Patches für die jeweilige OS-Version enthalten. Für Windows 11 hielt Microsoft bisher an diesem Update-Mechanismus fest.
Die kumulativen Checkpoint-Updates enthalten ebenfalls alle seit der Veröffentlichung der letzten Windows-Version bereitgestellten Patches – oder seit dem letzten bereitgestellten Checkpoint-Update. Microsoft verspricht, dass die Änderung zu kleineren Update-Paketen führt.
Allerdings kann es zwischen zwei Windows-Versionen auch mehrere Checkpoint-Updates geben, was unter Umstand den Patch-Aufwand nach der Neuinstallation von Windows erhöht. Windows-Update soll in einem solchen Fall jedoch alle notwendigen Updates auf einmal installieren.
Für Nutzer von Windows Update, Windows Update for Business, Windows Autopatch oder Windows Server Update Services (WSUS) soll sich zudem nichts ändern: Sie erhalten alle Aktualisierungen weiterhin automatisch.
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