Google schaltet Links seines URL-Verkürzers goo.gl ab

Sie funktionieren nur bis einschließlich 25. August. Google zufolge sind inzwischen rund 99 Prozent der goo.gl-Links inaktiv.

Google hat das endgültige Aus seines URL-Verkürzers goo.gl angekündigt. Einem Eintrag im Google-Developer-Blog zufolge werden die noch vorhandenen goo.gl-Links nur noch bis einschließlich 25. August funktionieren – danach werden sie ausnahmslos abgeschaltet.

Die Einstellung des Diensts hatte Google bereits 2018 angekündigt. Seitdem war es nicht mehr möglich, neue verkürzte Links mit goo.gl zu erstellen. Vorhandene verkürzte URL lassen sich aber weiterhin aufrufen und führen Nutzer zu den ursprünglichen URLs.

„Im Lauf der Jahre erhielten vorhandene URLs immer weniger Traffic“, heißt es in dem Blogeintrag. „Tatsächlich waren im vergangenen Monat mehr als 99 Prozent davon inaktiv. Deswegen schalten wir den Google URL Shortener ab.“

Nach dem 26. August liefern goo.gl-Links keine Antworten mehr. Google rät Betroffenen, auf einen anderen Dienst auszuweichen. Allerdings gibt es eine Ausnahme, und zwar für Links, die über Apps von Google generiert wurden. Als Beispiel nannte Google zu Funktion zum Teilen von Karten in Google Maps.

URL Shortener waren eingeführt worden, um das Teilen von Links zu vereinfachen. Allerdings wurden die Dienste auch gerne von Cyberkriminellen genutzt, um gegenüber Nutzern eine Weiterleitung zu schädlichen Websites zu verbergen.

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