Die Analyse von Barracuda Networks zeigt, dass laterales Phishing 42 Prozent der gezielten E-Mail-Bedrohungen ausmacht, die auf Unternehmen mit 2.000 oder mehr Mitarbeitende abzielen. Kleinere Unternehmen sind dagegen mit 71 Prozent am ehesten von externen Phishing-Angriffen betroffen. Kleinere Unternehmen sind zudem dreimal so häufig von Erpressungsversuchen betroffen als ihre größeren Pendants. Allerdings machten sie nur sieben Prozent der auf sie abzielenden Angriffe aus. Die Unternehmensgröße hatte hingegen keine Auswirkung auf die Häufigkeit der Angriffsmethoden Business E-Mail Compromise (BEC) und Conversation Hijacking.Die Ergebnisse des Threat Spotlights basieren auf einer Analyse der gezielten E-Mail-Angriffe auf Unternehmen zwischen Anfang Juni 2023 und Ende Mai 2024.
Olesia Klevchuk von Barracuda. „Größere Unternehmen mit vielen E-Mail-Postfächern und Mitarbeitenden bieten Angreifern mehr potenzielle Angriffspunkte und Kommunikationskanäle, um schädliche E-Mails im Unternehmen zu verbreiten. Gleichzeitig werden Mitarbeiter E-Mails, die von innerhalb ihres Unternehmens gesendet werden, eher vertrauen, selbst wenn ihnen der tatsächliche Absender nicht bekannt ist. Bei kleineren Unternehmen hingegen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie über mehrschichtige Sicherheitsstrategien verfügen. Zudem ist es wahrscheinlicher, dass kleinere Unternehmen aufgrund von mangelnder interner Expertise und mangelnden Ressourcen falsch konfigurierte E-Mail-Filter einsetzen.“
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