Adobe schließt kritische Lücken in Reader und Acrobat

Sieben kritische Schwachstellen erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind Adobe Reader und Adobe Acrobat für Windows und macOS.

Adobe hat Sicherheitsupdates für seine PDF-Anwendungen veröffentlicht. Sie beseitigen insgesamt zwölf Anfälligkeiten. Acht Schwachstellen stuft das Unternehmen als kritisch ein, von vier Bugs geht ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Ein Angreifer kann unter Umständen aus der Ferne Schadcode einschleusen und ausführen.

Als kritisch gelten unter anderem fünf Use-after-free-Bugs. Sie haben einen CVSS-Score von bis zu 8,1 von 10 möglichen Punkten. Zudem korrigieren die Entwickler einen Fehler, der zu einer fehlerhaften Überprüfung von digitalen Signaturen führt – was wiederum eine nicht autorisierte Ausweitung von Benutzerrechten erlaubt. Um die Sicherheitslücken auszunutzen, muss ein Angreifer in der Regel ein Opfer lediglich dazu verleiten, eine speziell gestalte PDF-Datei zu öffnen.

Betroffen sind Acrobat DC und Reader DC in den Versionen 24.002.20991 und früher für Windows sowie 24.002.20964 für macOS. Außerdem sind Acrobat Classic 2024, Acrobat Classic 2020 und Reader Classic 2020 angreifbar.

Nutzer sollten nun zeitnah auf die fehlerbereinigten Versionen der PDF-Anwendungen umsteigen. Adobe verteilt bereits Acrobat DC und Reader DC 24.0002.21005 für Windows und macOS sowie Acrobat Classic 2024 Version 24.001.30159 für Windows und macOS und Acrobat 2020 und Reader 2020 Version 20.005.30655 für Windows und macOS.

Themenseiten: Adobe, PDF, Schwachstellen, Security, Sicherheit

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