Google schließt vier schwerwiegende Lücken in Chrome

Sie erlauben unter Umständen eine Remotecodeausführung. Updates stehen für Chrome für Windows, macOS, Linux und Android zur Verfügung.

Google hat ein Sicherheitsupdate für Chrome 128 veröffentlicht. Es steht für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Den Versionshinweisen zufolge stopfen die Entwickler vier Löcher, von denen ein hohes Sicherheitsrisiko ausgeht. Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode aus der Ferne einschleusen und in der Sandbox des Browsers ausführen.

Beseitigt wurde unter anderem ein Type-Confusion-Bug in der JavaScript-Engine V8. Ein Opfer muss lediglich dazu verleitet werden, eine speziell gestaltete HTML-Datei in Chrome zu öffnen – beispielsweise über einen Link in einer E-Mail oder einer Sofortnachricht.

Darüber hinaus behebt das Update zwei Heap-Pufferüberläufe in Skia und einen weiteren Type-Confusion-Bug in V8. Die höhe der Prämien, die die Entdecker für ihre Fehlerberichte erhalten, wurde von Google noch nicht festgelegt.

Nutzer sollten nun zeitnah auf die aktualisierte Version 128.0.6613.113/.114 für Windows und macOS oder 128.0.6613.113 für Linux umsteigen. Zudem wurde der Extended Stable Channel für Windows und macOS auf die Version 128.0.6613.114 angehoben. Die Fixes sind aber auch in der Version 128.0.6613-99 für Android enthalten.

Themenseiten: Browser, Chrome, Google, Schwachstellen, Security, Sicherheit

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