Bericht: Samsung plant massiven Stellenabbau

In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in einer Stellungnahme von einer routinemäßigen Anpassung.

Samsung plant offenbar eine umfassende Restrukturierung, die einen massiven Jobabbau beinhaltet. Das berichtet die Agentur Reuters unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Demnach sollen weltweit im Bereich Vertrieb und Marketing bis zu 15 Prozent der Stellen abgebaut werden. In der Verwaltung könnten sogar bis zu 30 Prozent der Beschäftigten weltweit ihren Job bei Samsung verlieren.

Den Quellen zufolge sollen die Kündigungen noch in diesem Jahr ausgesprochen werden. Wie viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz bei Samsung verlieren könnten, geht aus dem Bericht nicht hervor.

In einer Stellungnahme betonte Samsung, dass Anpassungen bei der Zahl der Beschäftigten eine Routinevorgang seien. Es gebe keine Vorgaben für diese „Anpassungen“. Auch seien Mitarbeiter in der Produktion nicht betroffen.

Ende 2023 hatte Samsung laut Reuters weltweit 267.800 Mitarbeiter. Davon sollen 25.100 im Bereich Vertrieb und Marketing beschäftigt sein und 27.800 außerhalb der Produktion.

Im zweiten Quartal hatte der KI-Boom Samsung einen Gewinnsprung beschert. Auch im weiteren Jahresverlauf setzt das koreanische Unternehmen auf eine hohe Nachfrage nach Speicherchips und SSDs. Allerdings schrumpfte im zweiten Quartal der operative Gewinn der Gerätesparte, zu der auch das Smartphonegeschäft gehört, um 29 Prozent.

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