Die kritische Remote-Code-Execution-Schwachstelle (RCE) namens CloudImposer hätte es böswilligen Akteuren ermöglichen können, Code auf potenziell Millionen von Google Cloud Platform Servern (GCP) und Kundensystemen auszuführen. Nach der Veröffentlichung durch Tenable hat Google die Schwachstelle bestätigt und behoben.
Angriffstechnik seit Jahren bekannt
Die Entdeckung geht auf eine Analyse der Dokumentation von GCP und der Python Software Foundation zurück, die zeigte, dass diese Dienste anfällig für einen als „Dependency Confusion“ bekannten Supply-Chain-Angriff waren. Obwohl diese Angriffstechnik seit mehreren Jahren bekannt ist, offenbaren die Untersuchungen einen erschreckenden Mangel an Bewusstsein und Präventivmaßnahmen, selbst bei großen Tech-Anbietern wie Google.
Supply-Chain-Angriffe in der Cloud können exponentiell mehr Schaden anrichten als in On-Prem-Umgebungen. Ein einziges schädliches Paket in einem Cloud-Dienst kann sich über riesige Netzwerke verbreiten und Millionen von Nutzern erreichen. Die CloudImposer Schwachstelle veranschaulicht die weitreichenden Folgen solcher Angriffe und unterstreicht die dringende Notwendigkeit sowohl für Cloud-Anbieter als auch Kunden, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
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