Mozilla hat die finale Version von Firefox 131 veröffentlicht. Das Update schließt nicht nur die üblichen Sicherheitslücken, sondern bringt auch mehrere neue Funktionen. Unter anderem können Nutzer nun zeitlich begrenzte Berechtigungen für Websites erteilen.
Eine temporär gewährte Berechtigung verfällt Mozilla zufolge entweder automatisch nach einer Stunde oder sobald der Tab der Seite geschlossen wird. So lässt sich beispielsweise einmalig eine Funktion zur Geolokalisierung nutzen, ohne einer Website dauerhaft diese Berechtigung zu erteilen.
Darüber hinaus zeigt Firefox eine Seitenvorschau von inaktiven Tabs an, wenn der Mauszeiger über dessen Reiter geführt wird. Außerdem schlägt der Browser nun bei der Auswahl einer Voreinstellung für die Übersetzungsfunktion Sprachen vor, die bereits im Browser übersetzt wurden.
Das Security Advisory 2024-46 für Firefox 131 listet 13 Anfälligkeiten, die mit dem Update beseitigt wurden. Die Fixes sollen unter anderem verhindern, dass ein kompromittierter Content-Prozesse die Seitenisolierung umgehen kann. Die Entwickler unterbinden aber auch Cross-Origin-Zugriffe auf PDF-Inhalte und JSON-Inhalte. Außerdem wurden mehrere Speicherfehler beseitigt, die laut Mozilla unter Umständen zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode geeignet waren.
Firefox 131 steht ab sofort für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Nutzer, die den Browser bereits einsetzen, erhalten die Aktualisierung über die integrierte Update-Funktion.
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