Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den Bezug der Extended Security Updates für Verbraucher auf ein Jahr.

Microsoft hat weitere Details zu den Extended Security Updates (ESU) genannt, die das Unternehmen Kunden anbietet, die nach dem offiziellen Support-Ende im kommenden Jahr weiterhin Windows 10 nutzen wollen. Auf seiner Website informiert der Softwarekonzern nun auch über Preise und Bedingungen für kostenpflichtige Patches für Verbraucher.

Bisher lagen ausschließlich Information für Extended Security Updates für Geschäftskunden und Bildungseinrichtungen vor. Verbrauchern will Microsoft für das erste Jahr eine Gebühr von 30 Dollar pro Windows-10-System berechnen.

Allerdings gibt es Bedingungen, die von denen für Geschäftskunden und Bildungseinrichtungen abweichen. Unter anderem können ein ESU-Abonnement nicht verlängern – kostenpflichtige Sicherheitspatches für Verbraucher begrenzt Microsoft also auf einen Zeitraum von zwölf Monaten beziehungsweise bis zum 25. Oktober 2026.

Darüber hinaus gilt das Angebot ausschließlich für den „persönlichen Gebrauch“. Für berufliche Zwecke genutzte Heimrechner sollen nicht von dem deutlich geringeren Preis profitieren – Unternehmen zahlen im ersten Jahr nahezu das doppelte für Extended Security Updates.

Das ESU-Programm hatte Microsoft schon vor fast einem Jahr angekündigt. Unternehmen können bis Oktober 2028 die kostenpflichtigen Patches beziehen. Im ersten Jahr kostest ein Abonnement 61 Dollar pro Rechner. Im zweiten und dritten Jahr verdoppeln sich die Preise auf 122 beziehungsweise 244 Dollar. Von Bildungseinrichtungen verlangt Microsoft indes eine eher symbolische Gebühr: 1 Dollar im ersten Jahr, 2 Dollar im zweiten Jahr und 4 Dollar im dritten und letzten Jahr.

Themenseiten: Microsoft, Patch, Security, Sicherheit, Windows 10

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