Apple schließt Zero-Day-Lücken in iOS, iPadOS und macOS

Zwei von Google-Mitarbeitern entdeckte Schwachstellen werden bereits aktiv gegen Mac-Systeme mit Intel-Prozessoren eingesetzt. Sie erlauben das Einschleusen und Ausführen von Schadcode beziehungsweise Cross-Site-Scripting.

Apple hat außerplanmäßige Sicherheitsupdates für iOS, iPadOS und macOS veröffentlicht. Sie schließen zwei Zero-Day-Lücken, die von Mitarbeitern von Googles Threat Analysis Group entdeckt wurden. Nach Angaben des Unternehmens werden die Anfälligkeit offenbar bereits aktiv gegen Intel-basierte Mac-Systeme eingesetzt.

Betroffen sind alle unterstützten Version von iOS, iPadOS und macOS sowie des Browsers Safari. Die erste Schwachstelle steckt in der Komponente JavaScriptCore. „Die Verarbeitung von speziell gestalteten Webinhalten kann zur Ausführung von beliebigem Code führen“, teilte das Unternehmen mit.

Die andere Anfälligkeit tritt in der Browserengine WebKit auf. Hier können speziell gestaltete Websites Cross-Site-Scripting-Angriffe ermöglichen. Apple zufolge beseitigt der jetzt veröffentlichte Patch ein Problem beim Umgang mit Cookies.

Nutzer von iOS und iPadOS sollten nun möglichst zeitnah auf die fehlerbereinigten Versionen 18.1.1 oder 17.7.2 umsteigen. Für macOS steht ein Update auf die Version 15.1.1 Sequoia zum Download bereit. Für macOS Ventura und Sonoma bietet Apple außerdem die neue Safari-Version 18.1.1 an.

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