Dezember-Patchday: Microsoft schließt Zero-Day-Lücke

Die öffentlich bekannte und bereits ausgenutzte Schwachstelle erlaubt eine Rechteausweitung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Windows und Windows Server.

Microsoft hat seine Dezember-Patches veröffentlicht. Insgesamt schließt der Softwarekonzern 72 Sicherheitslücken in seinen Produkten. Darunter ist eine Zero-Day-Lücke, die nicht nur öffentlich bekannt ist, sondern auch bereits aktiv von Hackern ausgenutzt wird.

Sie steckt in den Treibern des gemeinsamen Protokolldateisystems von Windows und Windows Server. Unbefugte können unter Umständen eine nicht autorisierte Ausweitung von Benutzerrechten erreichen, um dann möglicherweise anderweitig eingeschleusten Schadcode mit System-Rechten auszuführen. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Windows und Windows Server.

Darüber hinaus stellen die Entwickler Patches für 16 kritische Anfälligkeiten bereit. Unter anderem ist es möglich, mit speziell gestalteten LDAP-Aufrufen eine Remotecodeausführung auf Ebene des LDAP-Diensts zu erreichen – also mit erhöhten Benutzerrechten. Im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System ist die Schwachstelle mit 9,8 Punkten bewertet.

Weitere Fixes stehen für Office, Edge, Defender for Endpoint, SharePoint, Word, Excel, Taskplaner, Remotedesktopdienste, Publisher und Datei-Explorer zur Verfügung. Außerdem sind derzeit Windows Message Queuing, der Funkfernnetz-Dienst, Routing und RAS, Hyper-V und Office Access angreifbar.

Themenseiten: Microsoft, Schwachstellen, Security, Sicherheit, Windows, Windows Server, Windows-Patchday, Zero-Day

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