Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome

Betroffen sind Chrome 131 und früher für Windows, macOS und Linux. Angreifer können unter Umständen aus der Ferne Schadcode einschleusen und ausführen.

Google hat ein weiteres Sicherheitsupdate für seinen Browser Chrome 131 bereitgestellt. Es stopft drei Löcher, von denen ein hohes Sicherheitsrisiko ausgeht. Laut Datenbank des US-NIST ermöglicht mindestens eine Schwachstelle eine Remotecodeausführung.

Dabei handelt es sich den Versionshinweisen zufolge um einen Type-Confusion-Bug in der JavaScript-Engine V8. Ein Angreifer kann die Anfälligkeit offenbar mithilfe einer speziell gestalteten HMTL-Datei ausnutzen. Ein Opfer muss also lediglich dazu verleitet werden, eine bestimmte Website mit Chrome aufzurufen, beispielsweise über einen Link in einer E-Mail oder einer Sofortnachricht.

Darüber hinaus nennt Google Details zu einem Use-after-free-Bug in der Funktion Translate. Auch hier ist laut NIST eine Remotecodeausführung denkbar.

Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux. Nutzer sollten nun auf die neue Version 131.0.6778.139/.140 für Windows und macOS oder 131.0.6778.139 für Linux umsteigen. Das Update verteilt Google automatisch. Es lässt sich aber auch manuell über den Punkt „Über Google Chrome“ im Hilfe-Menü der Browser-Einstellungen anstoßen.

Themenseiten: Browser, Chrome, Google, Schwachstellen, Security, Sicherheit

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