AMD und Intel schließen schwerwiegende Lücken in ihren Prozessoren

Betroffen sind zahlreiche Desktop-, Server- und Embedded-Prozessoren. Die Schwachstellen erlauben unter Umständen das Ausführen von beliebigem Code oder die Erhöhung von Benutzerrechten.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist auf aktuelle Sicherheitswarnungen von AMD und Intel hin. Beide Chiphersteller haben zum Teil schwerwiegende Sicherheitslücken in ihren Prozessoren geschlossen. Angreifer können unter Umständen beliebigen Code ausführen, ein Denial-of-Service herbeiführen, Informationen offenlegen oder sich erhöhte Berechtigungen verschaffen.

Intel behebt Schwachstellen in verschiedenen Intel-Prozessoren und zugehöriger Software. Darunter sind Prozessoren der 7. bis 14. Generation der Modellreihen Core, Atom, Pentium und Celeron sowie Grafikchips von Intel wie Iris Xe, Arc und Data Center GPU Flex. Auch die Firmware von Intel System Security Report und System Resource Defense sowie die Intel Software Guard Extensions (SGX Platform) sind angreifbar.

Je nach Produkt stehen Updates in Form von neuen Treibern oder neuem Microcode beziehungsweise UEFI Reference Code zur Verfügung. Für Firmware-Updates verweist Intel auf die Hersteller der jeweiligen Computersysteme beziehungsweise Mainboards.

AMD wiederum warnt vor Anfälligkeiten in Serverprozessoren, Embedded-Prozessoren und Client-CPUs, darunter Epyc-Prozessoren der 1., 2., 3. und 4. Generation, Threadripper Pro, Ryzen 3000, 4000, 5000, 7000 und 8000 Series, Athlon Mobile und Ryzen Mobile. Auch hier sind Nutzer auf die Bereitstellung von Firmware-Updates durch AMD oder ihre Systemanbieter angewiesen.

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