Microsoft stellt die Funktion „Standortverlauf“ für Windows 10 und Windows 11 ein. Das Feature soll zudem aus beiden OS-Versionen entfernt werden. Wann genau die Ankündigung umgesetzt werden soll, teilte das Unternehmen indes nicht mit.
Der Standortverlauf erfasst, falls die Ortungsdienste aktiv sind, Standortdaten eines Windows-Computers und speichert diese lokal. Bestimmte Apps wiederum können diese Daten für einen bestimmten Zeitpunkt oder eine Zeitspanne abrufen. Der Standortverlauf erfasst Daten allerdings nur für maximal 24 Stunden. Zudem werden nicht mehr als 3600 Daten gespeichert.
„Wir deaktivieren und entfernen das Feature ‚Standortverlauf‘, eine API, die Cortana den Zugriff auf den 24-Stunden-Geräteverlauf ermöglichte, wenn der Standort aktiviert wurde. Mit dem Entfernen des Standortverlaufs-Features werden Standortdaten nicht mehr lokal gespeichert, und die entsprechenden Einstellungen werden auch von der Seite Datenschutz &Sicherheit, Standortdaten in den Einstellungen entfernt“, teilte Microsoft mit.
Die Standortdienste lassen sich unter Windows auch vollständig deaktivieren. Dann ist Windows aber nicht mehr in der Lage, die Zeitzone automatisch zu ermitteln. Zudem kann Apps generell oder auch nur einzelnen Anwendungen der Zugriff auf die Positionsdaten verwehrt werden. Vorhandene Standortdaten lassen sich über den Standortverlauf auch löschen.
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