Microsoft testet werbefinanzierte Office-Anwendungen

Das werbeunterstützte Office läuft nur unter Windows und bietet Word, Excel und PowerPoint. Trotz dauerhafter Werbeeinblendungen stehen Nutzern nur Grundfunktionen zur Verfügung.

Microsoft erwägt offenbar die Einführung einer werbefinanzierten Version der Desktop-Ausgabe seiner Office-Anwendungen. Wie Beebom berichtet, ist die kostenlose Office-Version mit einer Reihe von Einschränkungen verbunden. Nach Angaben des Softwarekonzerns gibt es derzeit jedoch keine konkreten Pläne, das werbefinanzierte Gratis-Office für die Allgemeinheit freizugeben.

Die Anfang der Woche gestarteten Tests sind einer beschränkten Nutzergruppe vorbehalten. Das kostenlose Office-Paket soll zudem nur unter Windows verfügbar sein und auf Word, Excel und PowerPoint beschränkt sein.

Darüber hinaus sehen Nutzer, die nicht über ein Microsoft-365-Abonnement verfügen, dauerhaft am rechten Rand jeder Anwendung ein Werbebanner. Des Weiteren werden in unregelmäßigen Abständen von meist mehreren Stunden Werbevideos eingeblendet. Sie sollen etwa 15 Sekunden dauern und mit reduzierter Lautstärke abgespielt werden.

Die Werbefinanzierung verknüpft Microsoft mit einem reduzierten Funktionsumfang. So soll die Textverarbeitung Word beispielsweise nur grundlegende Schreib- und Bearbeitungsfunktionen bieten. Erweiterte Funktion und Add-ins ständen indes nicht zur Verfügung und seien ausgegraut, heißt es weiter in dem Bericht. So müssen Nutzer in Excel offenbar auf Makros und Pivot-Tabellen verzichten und in PowerPoint soll es nicht möglich sein, den Hintergrund zu formatieren, Animationen hinzuzufügen oder den Bildschirm aufzuzeichnen. Auch soll Microsoft die Speicherung von Dateien auf seinen Cloud-Speicher OneDrive beschränken.

Gegenüber ZDNet.com erklärte Microsoft: „Microsoft hat einige begrenzte Tests durchgeführt. Derzeit gibt es keine Pläne, eine kostenlose, werbeunterstützte Version von Microsoft Office Desktop-Apps auf den Markt zu bringen.“

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