2024 dauerten 35 Prozent der Cyberangriffe länger als einen Monat. Im Durchschnitt lag die Angriffsdauer bei 253 Tagen. Das geht aus dem weltweiten Incident Response 2024 Report des Sicherheitsanbieters Kaspersky hervor.
In Deutschland waren 69 Prozent der Unternehmen im vergangenen Jahr von mindestens einem Cybersicherheitsvorfall betroffen – 31 Prozent sogar mehrfach. Oftmals mündeten die Angriffe in Datenverschlüsselung und -verlust. Das führte dazu, dass komplexe Maßnahmen zur Wiederherstellung notwendig waren.
Die mittlere Dauer der Incident Response-Maßnahmen lag 2024 bei 50 Stunden. Zu den häufigsten Angriffsvektoren gehörten Exploits gegen öffentlich zugängliche Anwendungen (39 Prozent), der Zugriff auf gültige Zugangsdaten (31 Prozent) und das Ausnutzen vertrauenswürdiger Beziehungen (13 Prozent).
„Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, die sich entwickelnde Cyberbedrohungslandschaft zu verstehen, um sich umfassend schützen zu können“, erklärt Konstantin Sapronov, Head of Global Emergency Response Team bei Kaspersky. „Unsere Analyse zeigt, dass Cyberkriminelle immer anpassungsfähiger werden und mit dem technologischen Fortschritt ihre Methoden weiterentwickeln. Unternehmen dürfen nicht nur auf Angriffe reagieren, sondern müssen ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich weiterentwickeln.“
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