Weltweite GenKI-Ausgaben steigen 2025 voraussichtlich auf 644 Milliarden Dollar

Ein Wachstumsmotor sind Geräte für Verbraucher mit GenKI-Funktionen. Generell sinken Gartner zufolge die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von generativer künstlicher Intelligenz.

Die weltweiten Ausgaben für generative künstliche Intelligenz (GenKI) werden im Jahr 2025 voraussichtlich 644 Milliarden US-Dollar erreichen. Das entspricht einem Anstieg von 76,4 Prozent im Vergleich zu 2024. Das geht aus einer aktuellen Prognose der Marktforscher von Gartner hervor.

„Die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von GenAI sinken derzeit, da viele erste Machbarkeitsstudien scheitern und die bisherigen Ergebnisse häufig nicht überzeugen“, erklärte John-David Lovelock, Distinguished VP Analyst bei Gartner. „Dennoch investieren Anbieter von Basismodellen jedes Jahr Milliardenbeträge, um die Größe, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit ihrer GenKI-Modelle weiter zu verbessern. Dieses Spannungsverhältnis wird uns auch in den Jahren 2025 und 2026 begleiten.“

Die Ausgaben für GenKI sollen in diesem Jahr in allen Kernmärkten und Teilmärkten erheblich wachsen. Im Bereich von IT-Services geht Partner von einem Plus von 162,6 Prozent auf 27,76 Milliarden Dollar aus. Die Ausgaben für generative KI im Bereich Software sollen um 93,9 Prozent auf 37,16 Milliarden Dollar steigen. Die Ausgaben im Bereich Server sollen sich auf 180,6 Milliarden Dollar belaufen, 33 Prozent mehr als im Jahr 2024.

Für die Kategorie Devices, dem größten Teilmarkt, sagt Gartner ein Plus von 99,5 Prozent auf 398,3 Milliarden Dollar voraus. „Der Wachstumstrend des Marktes wird stark von der zunehmenden Verbreitung von KI-fähigen Geräten beeinflusst, die bis 2028 fast den gesamten Markt für Verbrauchergeräte ausmachen dürften“, so Lovelock weiter. „Die Verbraucher sind jedoch nicht hinter diesen Funktionen her. Wenn die Hersteller KI als Standardfunktion in Verbrauchergeräte einbauen, werden die Verbraucher gezwungen sein, sie zu kaufen.“

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