OpenAI hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Insgesamt sammelte das KI-Unternehmen 40 Milliarden Dollar ein – laut CNBC der höchste Betrag, den ein nicht börsennotiertes Technikunternehmen je von Investoren erhalten hat. Die Transaktion bewertet OpenAI mit 300 Milliarden Dollar.
Angeführt wurde die Finanzierungsrunde vom japanischen Konzern Softbank mit 30 Milliarden Dollar. Weitere 10 Milliarden Dollar stammen von einer Investorengruppe, zu der unter anderem Microsoft, Coatue, Altimeter und Thrive gehören.
OpenAI will das Kapital nach eigenen Angaben nutzen, um „die Grenzen der KI-Forschung zu erweitern“. Außerdem will das Unternehmen seine Computing-Infrastruktur ausbauen. Rund 18 Milliarden Dollar sollen in das Stargate-Projekt fließen, ein Joint Venture zwischen Softbank, OpenAI und Oracle.
Dem Bericht zufolge soll OpenAI anfänglich einen Betrag von 10 Milliarden Dollar erhalten. Die restlichen 30 Milliarden Dollar sollen demnach bis Ende 2025 ausgeschüttet werden. Allerdings soll die Auszahlung des vollen Betrags an eine Bedingung geknüpft sein: Softbank behält sich das Recht vor, seine komplette Investition auf 20 Milliarden Dollar zu kürzen, falls OpenAI sich nicht bis spätestens 31. Dezember 2025 in ein profitorientiertes Unternehmen umwandelt.
Für diese Umstrukturierung benötige OpenAI jedoch die Zustimmung von Microsoft und auch des Generalstaatsanwalts des US-Bundesstaats Kalifornien. Zudem läuft eine Klage von Elon Musk gegen die Neuausrichtung. Musk war einer der Mitgründer von OpenAI im Jahr 2015, als das Unternehmen als nicht gewinnorientiertes Forschungslabor startete.
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