Windows 11: Microsoft testet neues Startmenü

Das neue Startmenü vereinfacht den Zugriff auf Apps. Ein Zusatzbereich zeigt zudem Details eines gekoppelten Smartphones an.

Microsoft testet ein überarbeitetes Startmenü für Windows 11. Die Änderungen stehen derzeit Teilnehmern des Windows Insider Program zur Verfügung, die den Dev-Channel abonniert haben. Unter anderem vereinfachen die Entwickler den Zugriff auf alle installierten Apps.

Die Apps zeigt das neue Startmenü am unteren Rand an. Hier kann zwischen zwei Ansichten gewechselt werden: Raster und Kategorie. In der Rasteransicht werden alle Apps und Ordner in alphabetischer Reihenfolge angezeigt, während in der Kategorieansicht die Apps automatisch in vorbenannten Ordnern angeordnet werden – ähnlich wie unter iOS und iPadOS.

Spezifische Kategorien erstellt Windows automatisch, sobald mindestens drei zugehörige Anwendungen verfügbar sind. Alle anderen Apps erscheinen in der Kategorie „Andere“. Zudem werden häufig verwendete Kategorien und Apps im oberen Bereich angezeigt. Zudem merkt sich Windows, welche Ansicht – Kategorie oder Raster – zuletzt verwendet wurde.

Neu ist auch, dass sich die Größe des Startmenüs automatisch an die Größe des Bildschirms anpasst. Auch der Platz im Startmenü wird nun besser genutzt. Je nach Größe des Displays bietet das neue Startmenü sechs bis acht Spalten mit angehefteten Apps und drei oder vier Spalten mit Kategorien. Auch die Anzahl der Reihen wird an die Inhalte, beispielsweise die Zahl der angehefteten Apps, angepasst.

Eine weitere Neuerung betrifft Nutzer, die ein Smartphone mit ihrem Windows-PC koppeln. Sie sehen rechts neben dem Startmenü einen Bereich für ihre Smartphone, der aktuelle Verbindungen, den Akkustand und kürzlich kontaktierte Personen zeigt. Der Bereich für das Smartphone lässt sich ein- und wieder ausklappen. Er unterstützt neben Android-Geräten auch iPhones. In Europa soll er allerdings erst im Lauf des Jahres verfügbar sein.

Unklar ist, welche Änderungen Microsoft im Lauf der Tests des neuen Startmenüs vornehmen wird. Wahrscheinlich wird es noch in diesem Jahr mit einem kumulativen Update für alle Nutzer freigeschaltet.

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