Microsoft bereitet angeblich einen weiteren massiven Stellenabbau vor. Wie Blomberg berichtet, sollen die Entlassungen vor allem die Vertriebsteams – möglicherweise auch andere Abteilungen – und mehrere Tausend Mitarbeiter betreffen. Die Details soll das Unternehmen aus Redmond im Juli bekannt geben, nach Veröffentlichung der Kennzahlen für das laufende vierte Fiskalquartal sowie das am 30. Juni endende Geschäftsjahr 2025.
Bereits im Mai hatte Microsoft bestätigt, dass es rund drei Prozent seiner Belegschaft entlässt, verteilt über alle Ebenen und Teams sowie in allen Regionen weltweit. Mit 6000 betroffenen Mitarbeitern war es die größte Entlassungsrunde des Softwarekonzerns seit 2023. Zu dem Zeitpunkt trennte sich Microsoft im Rahmen einer breiteren Welle von Anpassungen in der Tech-Branche nach der Corona-Pandemie von mehr als 10.000 Beschäftigten.
Vor einem Jahr, zum Ende des Geschäftsjahres 2024, hatte Microsoft weltweit etwa 228.000 Beschäftigte, davon 126.000 in den USA. Die neue Entlassungsrunde erfolgt dem Bericht zufolge vor dem Hintergrund der hohen Ausgaben von Microsoft für KI. Sie sollen sich im aktuellen Geschäftsjahr auf 80 Milliarden Dollar belaufen. Ein Großteil der Finanzmittel soll in den Ausbau von Rechenzentren und Kapazitäten geflossen sein.
Microsoft ist nicht das einzige Tech-Unternehmen, dass sich derzeit über eine Reduzierung seiner Beschäftigtenzahl nachdenkt. Anfang der Woche hatte Amazon-CEO Andy Jassy in einem Rundschreiben gewarnt, dass Mitarbeiter des Unternehmens in den kommenden Jahren ihre Arbeitsplätze wegen des vermehrten Einsatzes von künstlicher Intelligenz verlieren könnten.
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