Das Testgerät von Lite-on ähnelt dem Pendant von Cyberdrive, zumindest äußerlich. Dafür weichen die inneren Werte ziemlich stark voneinander ab: Das Lite-On-Laufwerk gehört zu den Besten – das Cyberdrive liegt weit hinten..
Die Messwerte bei der Lesegeschwindigkeit weichen weder bei CDs noch bei DVDs besonders ab. Lediglich beim Grabben von Audio-CDs gibt es eine positive Überraschung: Mit dem gemessenen Faktor 24,4 (3,7 MByte/s) lässt sich eine 74 Minuten Audio-CD in 3 Minuten konvertieren.
Ebenfalls sehr gut ist die geringe CPU-Belastung. Sowohl beim Abspielen von DVD-Videos (34 Prozent) wie auch bei Audio-CDs (1 Prozent) bleibt sie unter dem Schnitt. Dafür ist die Zugriffszeit bei reinen Daten-CDs mit knapp über 100 ms nicht besonders gut.
Kopiergeschützte Musik-Scheiben werden von Laufwerk nicht erkannt. Wie bei vielen Konkurrenten gilt das noch lange nicht für DVDs: In nur 14:56 Minuten rippt der Lite-On Lara Crofts Kinofilm-Debüt mit 5,5-facher DVD-Geschwindigkeit. Wer in diese Richtung plant, wird sich zudem freuen, dass das Laufwerk mit DVD-R-, DVD-RW- und DVD+RW-Medien zurechtkommt.
Leider dreht das Lite-On nicht nur bei der Leistung, sondern auch bei der Lautstärke auf und übertönt mit gelegentlichem Fiepen das gleichmäßige Lüfter-Rauschen des Netzteils und PC-Lüfters. An der Front stehen ein Kopfhöreranschluß samt Lautstärkeregler sowie zwei Bedienknöpfe für den Schubladen Ein- und Auswurf sowie zum Abspielen von Musik-CDs (Spur vorwärts und Play) bereit.
Für den DVD-Videogenuss ist PowerDVD 3 im Lieferumfang enthalten. Außerdem sind auf der gleichen CD zum Laufwerk passende Dos-Treiber, das Handbuch als PDF-File und zum Lesen der gleichen noch der Acrobat Reader 4 zu finden. Mit 75 Euro ist das Laufwerk eines der preiswertesten im Feld.
(Das Laufwerk wurde im Rahmen eines Vergleichstest mit zwölf weiteren Geräten getestet.)
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