South Carolina steht mit seiner Entscheidung, sich aus dem Microsoft-Prozeß auszuklinken, alleine da. Die verbliebenen 19 Bundesstaaten, der Distrikt von Columbia und das US-Justizministerium wollen an ihrer Kartellrechtsklage gegen die Softwareschmiede festhalten.
Bislang äußerten sich Vertreter der Bundesstaaten Minnesota, Wisconsin und Iowa konkret zum Ausscheren ihres ehemaligen Bundesgenossen. Sie erklärten, South Carolina sei schon immer eher eine Randerscheinung in der Front der Kläger gewesen. Der von diesem Bundesstaat als Grund für den Rückzug angeführte Netscape-AOL-Deal ändere weder etwas an der zweifelhaften Firmenpolitik von Microsoft noch an dessen beherrschender Marktposition.
„Wir schreiten mit voller Kraft voran“, kommentierte der Staatsanwalt Tom Miller aus Iowa den Verlauf des Kartellrechtsprozesses. Die Entscheidung South Carolinas werde „in keinster Weise“ den Kurs der Kläger beeinflussen.
Microsoft-Ankläger bleiben hart
Das Ausscheren von South Carolina werde Prozeß nicht beeinflussen
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