Der US-Richter Robert Baines hat Microsoft angewiesen, der Softwarefirma Blue Mountain Arts aus Colorado unter die Arme zu greifen. Gemeinsam sollen die von Blue Mountain Arts versandten E-Mail-Grußkarten so programmiert werden, dasß sie der neue Spam-Filter des Microsoft-Browsers Internet Explorer durchläßt.
Baines ordnete auch an, daß Microsoft die Nutzer der Betaversion des neuesten Internet Explorer darauf hinweisen muß, daß der Spam-Filter unter Umständen auch „echte“ Post aussortiere.
Der Chef von Blue Mountain Arts, Jared Schutz, zeigte sich zufrieden mit dem Urteil. Seiner Aussage nach gab es bis vor einem Monat keinerlei Probleme mit dem Versenden der elektronischen Grußpostkarten. Doch dann habe Microsoft auf seiner „Portal-Site“ MSN.com einen ähnlichen Service angeboten. Plötzlich hätten Neuanwender des Explorer die Blue-Mountain-Arts-Karten nicht mehr empfangen können.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
Richter verpflichtet Microsoft zur Spam-Hilfe
Firma muß sicherstellen, daß Browser auch Grußpostkarten anderer Anbieter empfängt
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