Microsoft (Börse Frankfurt MSF) gab für das zweite Quartal (Ende: 31. Dezember 1998) seines Geschäftsjahres eine Verdoppelung des Gewinns gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bekannt.
Von Oktober bis Ende Dezember erzielte Microsoft einen Reingewinn von zwei Milliarden Dollar oder 73 Cent je Anteil nach 1,1 Milliarden Dollar oder 42 Cent pro Papier im selben Zeitraum 1997. Die Einnahmen betrugen 4,9 Milliarden Dollar nach 3,6 Milliarden Dollar vor einem Jahr.
Die Analysten des Consulting-Unternehmens First Call sagten einen Gewinn von lediglich 59 Cent pro Anteil voraus und haben damit die Firma von Bill Gates gewaltig unterschätzt.
Im gesamten ersten Halbjahr erwirtschaftete die Softwareschmiede einen Gewinn von 3,666 Milliarden Dollar oder 1,35 Dollar pro Aktie. In der ersten Jahreshälfte des vorangegangenen Geschäftsjahres waren es lediglich 1,796 Milliarden Dollar oder 67 Cent je Anteilschein. Der Umsatz stieg von 6,7 Milliarden Dollar auf 8,9 Milliarden Dollar.
Der Finanzchef von Microsoft, Greg Maffei, setzte eine weitere Tradition des Unternehmens fort (neben dem stetigen Gewinnsteigern), indem er vor den Ergebnissen des kommenden Quartals warnte. Diese würden nur geringfügig besser ausfallen als die des zweiten Quartals, der Umsatz könne sogar zurückgehen.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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