Miguel de Icaza, Projektleiter und Designer einer grafischen Benutzeroberfläche für Linux namens „gnome“ (gnome = GNU Network Object Model Environment), hat die Version 1.0 seines benutzerfreundlichen GUIs vorgestellt.
„´gnome´ ist ein Graphical User Interface (GUI), das eine einfache Benutzerführung mit der Flexibilität und Zuverlässigkeit von GNU/Linux verbindet. Wir sind ganz aufgeregt, wenn wir an ´gnome´ und die Zukunft von GNU/Linux denken…“, erklärte de Icaza bei der Vorstellung seines Projektes. Er glaubt, daß sein Produkt dazu beitragen kann, Linux bei sehr vielen Anwendern populär zu machen.
GNU ist ein selbstreferentielles Wortspiel und bedeutet „GNU’s not UNIX“. Es handelt sich um ein Unix-kompatibles System, das von der Free Software Foundation (FSF) entwickelt worden ist.
Gestartet wurde das GNU-Projekt 1983 von Richard Stallman vom Massachusetts Institute of Technology. Es verfolgt das Ziel, nicht-proprietäre, kostenlose und frei modifizierbare Software hervorzubringen. GNU nutzt den Linux-Kernel, ist jedoch nicht identisch mit dem Betriebssystem.
Die ´gnome´-Oberfläche läuft auf Linux, BSD-Varianten, Solaris, HP-UX und Digital Unix. Derzeit wird an Versionen für Red Hat Linux, Debian GNU/Linux und Suse Linux gearbeitet.
´gnome 1.0´ kann unter www.gnome.org/
Grundlagen und alles Wissenswerte zum Ein- und Umstieg vermittelt das große ZDNet-Special zum Thema Linux, das ständig aktualisiert wird.
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