Der Displayhersteller Microvision arbeitet derzeit an einem Bildwiedergabegerät, das das Bild direkt auf die menschliche Netzhaut projizieren soll.
Die Signale werden nach Angaben des Unternehmens zu farbigen Pixeln verarbeitet und einzeln durch die Pupille projiziert. Wie beim Fernsehbild wird das Bild zeilenweise auf der Netzhaut aufgebaut. Beim Betrachter soll es den Eindruck erwecken, als sehe er in einiger Entfernung ein hochwertiges Video. Das sogenannte Virtual Retinal Display (VRD) kann somit auf Kathodenröhren oder Flüssigkristall-Displays verzichten.
Noch existiert das VRD nur als Prototyp für industrielle und militärische Anwendungen, doch Microvision hat schon ein Konzept-Handy entwickelt. Das integrierte VRD ist so ausgerichtet, daß der Anrufer beim Sprechen direkt in den Beamer schaut. Das Unternehmen denkt auch daran, die Technik in Brillen, Palmtops und Helme zu einzubauen.
Bislang ist die amerikanische Armee Hauptauftraggeber des Unternehmens.
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