AMD erleidet Schiffbruch

Warnungen waren berechtigt

Prozessorenhersteller Advanced Micro Devices (AMD) macht seine Voraussagen war: Im ersten Quartal hat das Unternehmen lediglich 4,3 Millionen K6-2-Chips abgesetzt. Das ist weit unter den anvisierten 5,5 Millionen Stück.

Von Januar bis Ende März dieses Jahres legte zwar der Umsatz des Unternehmens gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 17 Prozent auf 631,6 Millionen Dollar zu, doch der Verlust wuchs nach einem Minus von 62,7 Millionen Dollar oder 44 Cent je Aktie im ersten Quartal 1998 auf nunmehr 128,4 Millionen Dollar oder 80 Cent pro Anteilschein.

„Das beste, was über dieses Quartal gesagt werden kann“, meinte der AMD-Chef W.J. Sanders, „ist, das es zu Ende ist“. Er geht davon aus, daß der Chipabsatz im zweiten Quartal mit fünf Millionen Mikroprozessoren wieder im Plan liegen wird.

Technische Hintergrundinformationen und einen umfassenden Überblick über neue Chips von AMD, Intel (Börse Frankfurt: INL) und anderen Konkurrenten vermittelt ein großes Prozessor-Special in ZDNet.

Kontakt: AMD, Tel.: 089/45053161

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