Die internationale Standardisierungsbehörde ITU (International
Telecommunications Union) mit Sitz in Genf hat den „G.lite“-Standard, eine
abgespeckte DSL-(Digital Subscriber Line)-Variante, endgültig abgesegnet. Der
Standard soll sicherstellen, daß alle DSL-Modems miteinander kommunizieren
können.
G.lite ist für den Massenmarkt gedacht. Um es zu installieren, braucht man
keinen Techniker, es soll nach „Plug and Play“-Muster funktionieren.
„ADSL light“, so der Spitzname, ist wesentlich langsamer als ADSL (Asymmetrical
Digital Subscriber Line). Es überträgt Daten mit einer Geschwindigkeit von
maximal 1,5 Megabit pro Sekunde zum Anwender, in Gegenrichtung können maximal
384 KBit/s gesendet werden. Damit ist die Lite-Version von ADSL zwar etwa
fünfmal langsamer als ADSL, aber immer noch fast 30mal schneller als
56-KBit-Modems.
Zum Vergleich: Das neue T-DSL hat eine Downlaod-Geschwindigkeit von maximal
sechs Megabit pro Sekunde, in Gegenrichtung können T-DSL-Nutzer bis zu 576
Kilobit pro Sekunde senden.
Die ersten Modems und Dienste sollen in den USA rechtzeitig zum
Weihnachtsgeschäft fertig sein.
Grundlagenwissen über ADSL-Lite und ADSL vermittelt ein
ZDNet-Special.
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