Unternehmen einigen sich auf E-Commerce-Regeln

Für Selbstregulierung - gegen staatliche Kontrolle

Mehrere hundert „weltweit führende Unternehmen“ haben sich erstmals über Regeln für den elektronischen Handel verständigt und Regierungen aufgefordert, ihre E-Commerce-Politik aufeinander abzustimmen. Das vermeldet der Medienkonzern Bertelsmann.

In dem Konsultationsverfahren „Global Business Dialogue on Electronic Commerce“ (GBDe) hätten sich die Vorstandsvorsitzenden und Vorstandsmitglieder in den neun Bereichen Authentifizierung und Sicherheit, Konsumentenvertrauen, Inhalte und Werbung, Informationsinfrastruktur, Urheberrechtsschutz, Gerichtsbarkeit, Haftung, Datenschutz sowie Steuern und Zölle auf gemeinsame Positionen geeinigt.

„Die GBDe-Teilnehmer sind sich darüber einig, daß ein Flickenteppich widersprüchlicher nationaler Regelungen für erhebliche Rechtsunsicherheit sorgt und den Verbrauchern so wesentliche Vorteile des E-Commerce vorenthält“, sagte Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff.

„Wir ziehen eine effektive Selbstregulierung und technische Lösungen – wo es immer geht – starren oder widersprüchlichen Überregulierungen vor“, sagte Gerald Levin, Chef des US-Medienkonzerns Time Warner.

Der GBDe habe seine Vorschläge dem Präsidenten des Rates der Europäischen Union, der EU-Kommission, der japanischen Post- und Telekommunikationsministerin, dem japanischen Minister für Internationalen Handel und Industrie, dem französischen Finanzminister sowie Vertretern internationaler Organisationen wie der OECD und der Welthandelsorganisation WTO vorgelegt.

Kontakt: Bertelsmann, Tel.: 05241/800

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