Nach 115 Minuten war alles vorbei: Um 11.55 Uhr endete die öffentliche Versteigerung von Frequenzen im Bereich von 1800 MHz der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (www.regtp.de). Insgesamt wurden 416 Millionen Mark für die zehn Pakete geboten.
Pro Paket lag das Mindestgebot nach Angaben der Regulierungsbehörde zwischen einer und 1,4 Millionen Mark. Unter den Hammer kamen die Frequenzen aber für das vierzig- bis fünfzigfache: Die Preisspannen lagen zwischen 40 und 56 Millionen Mark. Der Erlös fließt in die Bundeskasse.
Die vier großen Mobilfunkbetreiber (Mannesmann Mobilfunk, Deutsche Telekom, Viag-Interkom und E-Plus) hatten die neuen Frequenzen dringend nötig: Gerade in Städten war es im GSM-Netz (Global System for Mobile Communications) eng geworden, so daß zeitweise nur ein Teil der Gespräche vermittelt werden konnte.
Die E-Netze gingen bei der Versteigerung allerdings leer aus: Sie stiegen bereits nach der ersten Runde, in der Mannesmann 397 Millionen Mark für die zehn Pakete geboten hatte, aus. So konnten sich Mannesmann und Deutsche Telekom die zehn Pakete aufteilen: Nach der dritten Runde waren fünf davon an die Deutsche Telekom gefallen, die übrigen fünf an Konkurrent Mannesmann.
Kontakt:
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post , Tel.: 0228/149921
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