Weitere Sammelklage gegen Microsoft

Diesmal aus Florida

Nach Kalifornien, Ohio, Alabama und Louisiana ist nun Florida an der Reihe: Eine Anwaltskanzlei hat gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Sammelklage beim Miami-Dade County Judicial Court eingereicht.

In der Klageschrift werden überteuerte Preise für die Windows-Betriebssysteme angeführt. Diese seien nur durch unfaire Geschäftspraktiken des Softwarekonzerns möglich. Als Kläger werden die Einwohner des US-Bundesstaates genannt.

Wie die vorangegangenen Klagen bewegt sich die private Sammelklage im Windschatten der „Finding of Facts“ von Bezirksrichter Thomas Jackson. Dieser hatte in einer Art Vor-Urteil Microsoft monopolistischer Umtriebe bezichtigt. Derzeit laufen Verhandlungen unter Aufsicht des Berufungsrichters Richard Posner zwischen der Firma von Bill Gates und dem klageführenden US-Justizministerium. Ziel ist eine außergerichtliche Einigung.

Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

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