Die Jahresschlussralley der Technologiewerte hat an den Börsen längst begonnen. Während Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), Nokia und Yahoo auf immer neue Höchststände klettern, bewegt sich die Aktie von Corel in die entegengesetzte Richtung. Gestern verlor sie im frühen Handel an der Nasdaq über 31 Prozent.
Der Grund für diesen erneuten Einbruch: Das Unternehmen hat eine Gewinnwarnung herausgegeben, die auf Analysten wie ein Schock wirkte: Statt einem erwarteten Gewinn von zwölf Cent sei im vierten Quartal mit einem Verlust von 14 Cent zu rechnen.
Die Börsenweisheit „never catch a falling knife“ hat sich auch diesmal als vorteilhaft für Anleger erwiesen: Seit Mitte Dezember befindet sich das Papier im Sturzflug: Damals notierte es noch bei 44 1/8 Dollar, derzeit ist die Aktie für etwas über 13 Dollar zu haben.
Ende September hatte Corel für das dritte Fiskalquartal überraschend einen Profit von 17,6 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie mitgeteilt (ZDNet berichtete). Ein Jahr zuvor hatte die Firma ein Minus von 7,8 Millionen Dollar oder 13 Cent gemeldet. Der Umsatz lag in beiden Quartalen knapp über 71 Millionen Dollar.
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Corel, Tel.: 0130/815074
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